Die Kärntner Autorin begeistert bei „Drei Länder, eine Sprache“ mit ihrem bemerkenswerten
Romandebut.
Teheran/Wien (bmeia) - Das Österreichische Kulturforum Teheran sowie die Vertretungen Deutschlands
und der Schweiz präsentierten sich auch heuer aus Anlass der Teheraner Buchmesse mit der Literaturveranstaltung
„Drei Länder, eine Sprache“. Lokaler Hauptpartner war dabei das Teheraner „Book City Cultural and International
Center“, das vor der Buchmesse die „Woche der deutschsprachigen Literatur“ ausrief - und dabei einen filmischen
Akzent setzte. Aus Österreich zu sehen war das Peter Turrini-Portrait „Rückkehr an meinen Ausgangspunkt“.
Am 3. Mai 2016 lasen dann Anna Baar (Ö), Peter Stamm (CH) und Ulla Lenze (D) aus ihren Werken, wobei die Österreicherin
„Die Farbe des Granatapfels“ vorstellte. Die Geschichte der Beziehung einer dalmatinischen Großmutter zu
ihrer in der österreichischen Provinz zwischen zwei Kulturen aufwachsenden Enkelin fand großen Anklang
beim Teheraner Publikum. Baars starke Sprachbilder und fordernde Syntax überzeugten die Literaturinteressierten
auch bei der Lesung am Teheraner Literaturinstitut Afshar Foundation. Bereits am 2. Mai 2016 war Anna Baar mit
dem mehrfach ausgezeichneten österreichischen Autor Josef Winkler, der aus seiner Erzählung „Wenn es
soweit ist“ las, am Kulturforum zu Gast. Weitere Lesungen - und literarische Diskussionen - mit Baar und Winkler
fanden an der Teheraner Universität, der Beheshti Universität und der Universität Isfahan statt.
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