LH Günther Platter: „Kontrolldruck muss aufrecht erhalten bleiben“
Bozen/Innsrbuck (lk) - Die verstärkten Kontrollen Italiens zeigen erste positive Auswirkungen – das
ist ein erster Erfolg, wie LH Günther Platter am 13.05. betonte: „Wir haben massiv auf die italienische Regierung
eingewirkt, damit sie ihre Außengrenzen verstärkt schützen – ich bin erleichtert, dass sich unser
Einsatz in Brüssel, Wien und Rom nun offensichtlich gelohnt hat. Es war immer schon unser Ziel, dass weit
südlich des Brenners kontrolliert wird, sodass es nicht zum Chaos am Brenner kommt. Ich bin davon überzeugt,
dass es ohne die klare Position Österreichs und auch Tirols nicht zu diesem Schritt gekommen wäre.“
Dadurch sind die Asylanträge in Tirol in den vergangenen Tagen auf Null zurückgegangen und die Aufgriffe
illegal eingereister Personen deutlich gesunken.
Nun hat sich Italien dazu bekannt, dass in den Zügen das Kontrollpersonal verstärkt wird wie auch an
den Grenzen mehr Einsatzkräfte eingesetzt werden. Allerdings stellt LH Platter klar: „Wir werden diese gesamte
Flüchtlingsentwicklung sehr genau beobachten und uns ganz genau anschauen, ob sich Italien an die angekündigten
Maßnahmen hält und diese auch umsetzt. Der Kontrolldruck muss auf jeden Fall aufrecht erhalten bleiben.“
Die italienische und österreichische Polizei muss gemeinsam in den Zügen und im Grenzraum kontrollieren.
Für LH Platter steht außer Zweifel, dass auf neue Entwicklungen in der Flüchtlingsbewegung umgehend
reagiert werden muss: „Innenminister Wolfgang Sobotka hat mir zugesagt, dass die Baumaßnahmen für das
Grenzmanagement wie geplant fortgesetzt werden. Darüber hinaus wird rasch reagiert, sobald mehr illegale Einwanderer
über die Österreichische Grenze kommen. Dann finden sofort massive Kontrollen statt, denn die Sicherheit
unseres Landes hat für mich oberste Priorität“, sagte LH Platter abschließend.
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