Präsentation der Linzer „Ars Electronica" als Beispiel für die erfolgreiche
europäische Kreativwirtschaft im Rahmen eines Projektes zum Europatag in Bukarest.
Bukarest/Wien (bmeia) - Zum Europatag am 9. Mai wurden auf Initiative der Europäischen Kommissionsvertretung
in Rumänien und mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bukarest heuer zum bereits
dritten Mail einige Bukarester Metrostationen in die Namen einzelner EU-Mitgliedstaaten umbenannt. Die teilnehmenden
Länder hatten dabei die Gelegenheit, ihr Land in den jeweiligen U-Bahnstationen zu präsentieren. Österreich
wurde die U-Bahn-Station Crânga?i zugeteilt, wo das Kulturforum ein spannendes Kulturprogramm organisierte.
Dabei nahm man Bezug auf die Ergebnisse einer Studie unter dem Titel „Preparatory action. Culture in EU external
relations”, die die Europäische Kommission im Zuge der Ausarbeitung einer neuen Strategie zur Kulturdiplomatie
als dritter Säule der EU-Außenpolitik in Auftrag gegeben hatte und die u.a. dokumentieren sollte, was
Länder außerhalb Europas an der europäischen Kultur besonders schätzen. Dabei stellte sich
heraus, dass außerhalb der EU vor allem die Vitalität der Kultur- und Kreativwirtschaft in Europa beeindruckt.
Das Kulturforum demonstrierte daher den Erfolg europäischer Kreativwirtschaft am Beispiel der Ars Electronica
in Linz. Neben der Präsentation der wichtigsten Bereiche der Ars Electronica stellte das Kulturforum das „Ars
Electronica Animation Festival" vor und zeigte - in jeweils fünfstündigen Dauer-Loops - die Filme
„Symphony“ von Eric Oh und „Omote“ von Nobumichi Asai. Die rumänische Tänzerin Georgiana Dobre choreographierte
dazu eine Tanzperformance.
|