Wissenschaftlich-literarisches Festprogramm zu Ehren der österreichischen Jubilarin in
Danzig und Warschau.
Warschau/Wien (bmeia) - Barbara Frischmuth gehört zweifelsohne zu den ganz großen und bedeutenden
Persönlichkeiten der österreichischen Literatur. Sie wurde für ihr umfangreiches Werk mehrfach ausgezeichnet
und sie ist auch weit über Österreichs Grenzen hinaus als wichtige Autorin anerkannt. Zu ihrem bevorstehenden
75. Geburtstag im Juli fanden in Polen zwei literarische Veranstaltungen statt. Am 18. Mai 2016 besuchte die Autorin
Warschau, wo sie polnische JournalistInnen, ÜbersetzerInnen und VerlegerInnen traf. Im Österreichischen
Kulturforum Warschau las sie dann aus ihren Werken. Dabei zeigte sich das zahlreich anwesende Publikum nicht nur
von den vorgelesenen Texten, sondern auch vom gesellschaftspolitischen Engagement der Autorin sehr angetan. Interkulturalität
und die Rolle der Frau in der Gesellschaft sind wichtige Themen im Werk von Barbara Frischmuth, was sich auch im
anschließenden Gespräch mit Slawa Lisiecka (Österreichische Staatspreisträgerin für literarische
Übersetzung) zeigte. Vom 19. bis 21. Mai 2016 gastierte die österreichischen Autorin in Danzig. Anlass
dafür war ein internationales Symposium an der Universität Danzig mit dem Titel „Im Liegen ist der Horizont
immer so weit weg“, das dem Schaffen von Barbara Frischmuth gewidmet war. Teil des Programms war auch eine Lesung
der Autorin, an die sich eine ausführliche Fragestunde mit den wissbegierigen Wissenschaftlerinnen aus Polen,
Deutschland, Ungarn und Österreich. Mit Slam-poetry von Peter Clar, Markus Köhle und Mieze Medusa aka
Doris Mitterbacher endete schließlich das wissenschaftlich-literarische Festprogramm zu Ehren von Barbara
Frischmuth.
|