Die bayerischen "Freunde Südtirols" zu
 Besuch bei LH Kompatscher

 

erstellt am
30. 05. 16
11:00 MEZ

München/Bozen (lpa) - Die Verbundenheit, die schon seit Jahrzehnten die Bayern mit den Südtirolern verbindet, bringt es mit sich, dass es einen Verein gibt, deren Mitglieder die Freundschaft zu Südtirol zu ihrem Vereinszweck gemacht haben. Die "Freunde Südtirols", so heißt der Verein, fahren immer wieder gemeinsam nach Südtirol, um die schöne Landschaft und die Gastfreundschaft seiner Bewohner zu genießen, heißt es vonseiten des Vereins.

Dieses Mal verbringen die Freunde Südtirols ein verlängertes Wochenende anlässlich der Fronleichnam-Feiertage in Bayern und konnten Staatsministerin Emilia Müller gewinnen können, sie zu begleiten, um sich ganz offiziell dem Landeshauptmann Arno Kompatscher vorstellen zu können. "So viel Begeisterung für unser Land verdient Beachtung", freut sich der Landeshauptmann, "gern habe ich den Freunden Südtirols unsere Autonomie erklärt, wie sie zustande gekommen ist und welches Ausmaß sie heute genießt."

Die Freunde Südtirols waren aus naheliegenden Gründen auch an der Frage interessiert, ob die drohenden Grenzkontrollen vom Tisch sind. "So schnell wird es keine Grenzkontrollen geben, weil die EU-Kommission dies so schnell nicht erlaubt. Dennoch werde ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass die italienische Regierung keine Flüchtlingsströme unkontrolliert nach Norden ziehen lässt. Im Moment funktionieren die Hotspots in Italien verhältnismäßig gut. Wenn dies so bleibt, dann wird Österreich auch keine Notwendigkeit sehen, Grenzkontrollen durchzuführen", versicherte Landeshauptmann Kompatscher. Gemeinsam mit der ebenfalls anwesenden Landerätin und Amtskollegin von Emilia Müller, Martha Stocker, sprach der Landeshauptmann abschließend seinen Dank für die Verbundenheit Bayerns mit Südtirol aus.

 

 

 

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