Biennale-Architettura 2016 - Kommissärin Elke Delugan-Meissl: "Orte für Menschen"
als Beitrag Österreichs in Venedig
Venedig/Wien (OTS) - Kulturminister Thomas Drozda, die Komissärin Elke Delugan-Meissl und der Präsident
der Caritas-Österreich, Michael Landau, eröffneten am 26.05. den Österreichischen Pavillon "Orte
für Menschen" der Architektur-Biennale 2016 in Venedig. "Der diesjährige Beitrag Österreichs
hat sich zum Ziel gesetzt neue und innovative Architekturlösungen für Menschen in laufenden Asylverfahren
aufzuzeigen. Komissärin Elke Delugan-Meissl und ihr Team haben dabei einen mutigen und zukunftsweisenden Ansatz
gewählt: drei in Wien realisierte Wohnprojekte rücken Räume menschenwürdigen Zusammenlebens
in den Mittelpunkt", so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda.
Kommissärin Elke Delugan-Meissl betonte, dass „die soziale wie die ästhetische Dimension von Architektur
gleichermaßen wichtige gestalterische Akte sind. „Orte für Menschen“ zeigt, wie Architektur spannende
Synergien schaffen kann“.
„Der Österreich-Beitrag „Orte für Menschen“ stellt das Gemeinsame vor das Trennende“, so Caritas-Österreich
Präsident Michael Landau. „Hier geht es nicht nur um das Zusammenleben in einer konkreten Flüchtlingsunterkunft,
sondern auch um den Zusammenhalt in der Gesellschaft insgesamt“.
Seit Anfang des Jahres arbeiten die von Kommissärin Elke Delugan-Meissl nominierten Architektur- und Designteams
- Caramel Architekten, EOOS und the next ENTERprise-architects - in drei Flüchtlingsunterkünften in Wien,
um die temporäre Unterbringung von Menschen in laufenden Asylverfahren zu verbessern. Die Umsetzung dieser
Lösungsansätze und das Potential von Architektur im sozialen Bereich werden im Rahmen der 15. Architektur-Biennale
" REPORTING FROM THE FRONT" in Venedig einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. "Ich
danke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der diesjährigen Architektur-Biennale für den architektonischen
wie gesellschaftspolitisch wichtigen Beitrag. Sie haben neue Lösungen erarbeitet, die mehr als nur ein Dach
über dem Kopf bieten", so der Minister.
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