Gute Industriekonjunktur und sowie Wachstumsanreize führen zu
Vorreiterrolle in Österreich – Leitl: „Burgenlands Betriebe sind Mutmacher“
Wien (pwk) - „Das Burgenland hat im vergangenen Jahr den innerösterreichischen Wettbewerb um gute Wachstumszahlen
deutlich für sich entschieden. Mit einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr haben wir nun im
abgelaufenen Jahr einen neuen Spitzenreiter. Angesichts des noch immer gedämpften internationalen Umfelds
zeigt sich das Burgenland sehr robust und liefert eine bemerkenswerte Entwicklung ab“, betonte der Präsident
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, am 26.05. Daher gehe der Wachstumspreis der
WKÖ für das Jahr 2015 an das Burgenland. Verantwortlich für das gute Abschneiden des Burgenlands
sind die überdurchschnittliche Entwicklung der Industriekonjunktur und der damit verbundenen nachgelagerten
Branchen insbesondere im Baubereich, die positiven Zahlen in Handel und Wohnungswesen sowie Impulse durch die öffentliche
Hand verbunden mit der Steuerung der Migrationsbewegungen.
„Das Burgenland präsentiert uns einen Mix aus Wachstumsbereichen, die alle zusammen erfolgreich dazu beigetragen
haben, dass dieses Bundesland im abgelaufenen Jahr die Spitze erklommen hat“, so Leitl. Die deutlichen Produktionsausweitungen
in der Industrie und das überdurchschnittliche Wachstum am Bau sind klassische Wachstumstreiber. Daraus resultiert
unmittelbar Beschäftigungswachstum und eine gedämpfte Entwicklung der Arbeitslosenzahlen. „Dies ist umso
bemerkenswerter, als sich in beiden Bereichen österreichweit jeweils ein Trend in die andere Richtung verfestigte.
Ich möchte daher dem Sieger des Wachstumspreises, dem Burgenland, sehr herzlich gratulieren. Die Betriebe
des Burgenlands sind 2015 Mutmacher gewesen. Den Schwung dieser Betriebe gilt es auf ganz Österreich zu übertragen.
Denn die Herausforderungen am Arbeitsmarkt sind derzeit so groß wie nie und nur wettbewerbsfähige Unternehmen
können ihren Beitrag für nachhaltiges Jobwachstum leisten“, so Leitl.
Ganz generell übertrafen 2015 die Bundesländer im Westen Österreichs den Österreich-Durchschnitt
merklich. Vorarlberg verzeichnete mit + 1,6 Prozent das zweithöchste Wachstum im Bundesländer-Vergleich,
gefolgt von Salzburg (+1,5) und Oberösterreich (+1,1) sowie Tirol (+1,1).
Grundlage für die Berechnung des Wachstumspreises ist die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Bundesländer
gemessen anhand der Bruttowertschöpfung, welche den Produktionswert aller Wirtschaftsbereiche umfasst. Die
zur Berechnung des Wachstumspreises herangezogenen Daten resultieren aus WIFO-Ergebnissen.
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