Budapest/Wien (mfa) - Die Ungarische Botschaft in Wien veranstaltete dieses Jahr zum zweiten Mal die Tagung
und Ausstellung "Budapest-Vienna Interurban 2.0". Sie möchte damit Jahr für Jahr die in diesem
Bereich tätigen ungarischen und österreichischen Entwickler, Start-ups, Investoren, Meinungsführer
und Selbstverwaltungen zusammenbringen, damit sie sich im informellen Rahmen kennen lernen und langfristige wirtschaftliche
Kooperationen aufbauen können.
"Inzwischen ist es uns allen klar, dass die Bestrebungen, die auf eine nachhaltige Entwicklung zielen, auch
die Städte umfassen müssen. Die Nachfrage für intelligente Entwicklungen im urbanen Raum wird immer
grösser, der Markt wächst dynamisch. Dementsprechend fokussierte die diesjährige Tagung auf Entwicklungen,
die unsere Lebensqualität verbessern, unseren Alltag erleichtern und für mehr Sauberkeit und Ordnung
in unseren Lebensräumen sorgen - und noch dazu kosteneffektiv sind", sagte Márk Mautner, leitender
Attaché für Außenwirtschaft an der Ungarischen Botschaft in Wien.
Mit Hilfe der Partnerorganisationen der Veranstaltung, des Design Terminals, des Ungarischen Nationalen Handelshauses
und der Stiftung für Unternehmensentwicklung der Stadt Budapest konnten sich 12 aufstrebende Unternehmen aus
Ungarn dem Wiener Publikum vorstellen. 5 Start-ups präsentierten ihre Wirtschaftsideen vor einer extra dafür
einberufenen österreichisch-ungarischen Expertenjury.
Das beste bewertete Team erhält als Preis die Möglichkeit einer individuellen Konsultation mit den Experten.
Von den Ausstellern und Teilnehmern der Tagung sollten vielleicht folgende auch einzeln genannt werden:
- die Plattform FUTI, die die Solarenergie und die Niedrigfrequenz-Schwingungen
aus der Umgebung in elektrischen Strom verwandeln kann, wobei die Technik in Bodenplatten aus recyceltem Kunststoff
integriert wird oder
- Route4U, eine Navigationsplattform zum behinderungsfreien Verkehr.
Die Veranstalter hoffen, dass die Tagung nach der Rekordzahl der diesjährigen Interessenten im nächsten
Jahr noch mehr Teilnehmer begrüßen können wird, um die Zukunft der beiden Hauptstädte Wien
und Budapest gemeinsam gestalten zu können.
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