Schieder und Lopatka reisten nach Israel
 und besuchen Yad Vashem

 

erstellt am
25. 05. 16
11:00 MEZ

„Besondere Verantwortung Österreichs gegen das Vergessen“ – Besuch der Klubobmänner von SPÖ und ÖVP anlässlich 60 Jahre diplomatischer Beziehungen
Jerusalem/Wien (sk) - Die Klubobmänner von SPÖ und ÖVP, Andreas Schieder und Reinhold Lopatka waren am 24.05. auf Einladung der israelischen Regierung in Israel. Anlass war das 60-jährige Jubiläum der diplomatischen Beziehungen mit Österreich. Erster Programmpunkt war der Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem, wo die beiden Klubchefs einen Kranz niederlegten. Andreas Schieder betonte aus diesem Anlass die besondere Verantwortung Österreichs: „Erinnern heißt keinen Schlussstrich zu setzen, sondern sich der eigenen Geschichte bewusst zu sein und daraus für die Gegenwart und Zukunft zu lernen.“ Auch Reinhold Lopatka mahnte den „entschlossenen Kampf gegen das Vergessen“ ein.

„Ein Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem ist immer wieder beeindruckend. Gerade Österreich hat eine besondere Verantwortung, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Erinnern heißt keinen Schlussstrich zu setzen, sondern sich der eigenen Geschichte bewusst zu sein und daraus für die Gegenwart und Zukunft zu lernen“, betonte Schieder die besondere Rolle unseres Landes in der Auseinandersetzung mit der Geschichte. Und Schieder hob auch die Arbeit der jungen Österreicher in der Holocaust-Gedenkstätte hervor: „Im Rahmen des Gedenkdienstes leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung und Aussöhnung.“

Yad Vashem als Gedenkstätte für Millionen von Holocaust-Opfern ist für ÖVP-Klubobmann Lopatka „ein Symbol gegen das Vergessen und Mahnmal dafür, dass Frieden, Freiheit und Menschenrechte keine Selbstverständlichkeit sind. Der Kampf gegen das Vergessen muss auch 71 Jahre nach dem Ende des NS-Terrors entschlossen weitergeführt werden, damit Verfolgung, Terror und die Gräuel des NS-Regimes nie wieder passieren“, mahnte Lopatka.

 

 

 

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