68,53 Mio. Nächtigungen; 18,36 Mio. Ankünfte
Wien (statistik austria) - Die Wintersaison 2015/16 (November 2015 bis April 2016) schloss laut vorläufigen
Daten von Statistik Austria mit 68,53 Mio. Nächtigungen ab. Sie liegt damit um 4,0% bzw. um rund 2,68 Mio.
Nächtigungen über dem bisherigen Rekordwert von 2014/15 (65,85 Mio.). Es nächtigten sowohl mehr
inländische Gäste (+3,1%; 15,68 Mio.) als auch ausländische Gäste (+4,3%; 52,85 Mio.) in Österreich.
Auch die Zahl der Ankünfte erreichte mit einem Plus von 4,9% einen neuen Höchstwert von 18,36 Mio. (ausländische
Gäste: +5,2% auf 12,90 Mio.; inländische Gäste: +4,3% auf 5,47 Mio.).
Die Zahl der Nächtigungen von Gästen aus den anteilsmäßig wichtigsten ausländischen Herkunftsländern
nahm in der Wintersaison 2015/16 mehrheitlich zu: Deutschland +3,6%, Niederlande +6,4%, Vereinigtes Königreich
+6,9%, Schweiz und Lichtenstein +6,0%, Belgien +8,6%, Tschechische Republik +9,6%, Polen +1,9% und Italien +6,4%.
Unter den Top 15-Herkunftsmärkten verzeichnete lediglich Russland mit einem Minus von 26,7% einen deutlichen
Nächtigungsrückgang.
Nach Unterkunftsarten betrachtet entwickelten sich Nächtigungen in Hotels und ähnlichen Betrieben in
allen Kategorien positiv. Die nächtigungsstärkste Unterkunftskategorie der 5-/4-Sternbetriebe – mit einen
Nächtigungsanteil von 36,0% – legte um 3,8% zu. Überdurchschnittlich hohe Zuwächse wurden in Ferienwohnungen
erzielt, wobei die Nächtigungen in gewerblichen Ferienwohnungen um 9,2% und jene in privaten Ferienwohnungen
um 7,1% zunahmen. Die Privatquartiere entwickelten sich in der abgelaufenen Wintersaison 2015/16 rückläufig
(-0,8%; Nächtigungsanteil: 4,1%).
Die Zahl der Nächtigungen stieg in der Wintersaison 2015/16 in allen Bundesländern an: Wien +5,1%, Salzburg
+5,1%, Burgenland +5,0%, Vorarlberg +4,9%, Steiermark +4,0%, Kärnten +3,7%, Tirol +3,3%, Oberösterreich
2,5% und Niederösterreich +1,9%. Fast zwei Drittel der gesamten Winternächtigungen (61,1%) fanden dabei
in den Bundesländern Salzburg und Tirol statt.
20-Jahres-Entwicklung: Nächtigungen stiegen um mehr als ein Drittel
Ein Vergleich der Nächtigungsdaten der Wintersaisonen 1995/96 und 2015/16 zeigt, dass die Winternächtigungen
um 35,7% bzw. um 18,03 Mio. zulegen konnten. Die Zahl der inländischen Gästenächtigungen stieg in
diesem Zeitraum um 33,7% (+4,0 Mio.), jene der ausländischen Gästenächtigungen um 36,3% (+14,07
Mio.). Eine Analyse der vier wichtigsten ausländischen Herkunftsländer zeigt, dass die Nächtigungen
von deutschen Gästen im selben Zeitraum lediglich um 1,6% oder 0,42 Mio. auf 26,23 Mio. zulegten und damit
deutlich unter der Gesamtentwicklung lagen. Die Nächtigungen von holländischen Gästen nahmen hingegen
von 4,19 Mio. auf 5,89 Mio. (+40,6%) zu; auch die Nächtigungen von Gästen aus dem Vereinigten Königreich
(von 1,12 Mio. auf 2,36 Mio.) und aus der Schweiz bzw. Liechtenstein (von 1,19 Mio. auf 2,36 Mio.) konnten deutlich
zulegen.
März und April 2016: Nächtigungsplus von 9,6%
Nach einer Nächtigungssteigerung von 25,2% im März 2016 wurde für den April 2016 ein Rückgang
von 17,8% registriert. Durch die Verschiebung der diesjährigen Osterferien, die zur Gänze in den März
fielen, ist ein Vergleich der Entwicklung der letzten beiden Monate der Wintersaison jedoch nur in einer Gesamtschau
sinnvoll. Mit 21,42 Mio. Übernachtungen (+9,6%) wurden im letzten Drittel der Wintersaison rund 31,2% der
gesamten Wintersaison gezählt.
Bisheriges Kalenderjahr 2016: mehr ausländische Gästeankünfte und -nächtigungen
Im bisherigen Kalenderjahr 2016 (Jänner bis April) wurden sowohl bei den Nächtigungen als auch bei
den Ankünften Zuwächse registriert (+5,4% auf 53,45 Mio. bzw. +6,3% auf 13,41 Mio.). Die höchsten
absoluten Nächtigungszuwächse wurden dabei mit +1,17 Mio. bei deutschen Gästen registriert.
Detaillierte Ergebnisse auf Bundesländer- und Gemeindeebene bzw. weitere Informationen zur Beherbergungsstatistik
finden Sie auf dieser Webseite >
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