Das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) wird 125 Jahre – Zeit, eine Bilanz zu ziehen.
Wien (hgm) - Am 25. Mai 2016 öffnet das HGM/MHI wie gewohnt pünktlich um 9:00 seine Pforten für
das militärhistorisch interessierte Publikum. Genau an diesem Tag wird das Aufschließen der Museumstüren
aber zu etwas ganz Besonderem, jährt es sich doch zum 125. Mal! 1891 eröffnete Kaiser Franz Joseph das
k.u.k. Heeresmuseum im Arsenal und damit jene Institution, mit der die Geschichte des HGM unmittelbar beginnt.
Seitdem ist selbst für ein Museum viel Zeit vergangen. „Die Kult- und Weiheschau martialischer Trophäen
ist einer modernen Museumsdidaktik und unserem Slogan ´Kriege gehören ins Museum´ gewichen“, so
Direktor Christian Ortner.
Welche Wandlungen das Museum in seiner wechselvollen Geschichte erlebte und wie es sich jetzt präsentiert,
zeigt die aktuelle Jubiläumsausstellung. Sie richtet den Blick auf die 125-jährige Entwicklung des Museums
und weckt Neugierde, sich mit den aktuellen Dauerausstellungen des Hauses zu befassen. „Auch im zweiten Jahrhundert
seiner Geschichte wird das Heeresgeschichtliche Museum dazu angehalten sein, sich als lebendiger Ort der Geschichtsvermittlung
beständig weiterzuentwickeln“, resümiert der Direktor.
Dafür kann es auf eine einzigartige und historisch gewachsene Sammlung aufbauen, auf Objekte, die sprichwörtlich
Weltgeschichte schrieben. Seine Exponate machen das HGM zu einem der bedeutendsten militärhistorischen Museen
weltweit: Sei es das älteste noch existierende militärische Luftfahrzeug aus 1794 oder jenes Auto, in
dem der Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 einem Attentat zum Opfer fiel … Der Rest ist (Militär-)
Geschichte und davon gibt es im HGM genug!
Die Sonderausstellung ist von 25. Mai 2016 bis 11. September 2016 zu sehen. Zwar steht das Jubiläum im Zentrum
der Museumsaktivitäten, die zur Tradition gewordenen Großveranstaltungen dürfen aber auch heuer
nicht fehlen: 4.-5.Juni „Auf Rädern und Ketten“, 9.-10. Juli „Montur und Pulverdampf“.
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