OÖ und Steiermark fördern gemeinsam – LH-Stv. Mag. Stelzer/LR Dr. Strugl: Großes
Interesse an erstem bundesländer-übergreifenden Förder-Call
Graz/Linz (lk) - Intelligente Schienen, Öffi-Haltegriffe mit eingebautem Infektionsschutz und Fahrzeuggetriebe
aus dem 3D-Drucker – das sind drei der sieben Projekte aus dem Bereich Smarte Mobilität, die von den Bundesländern
OÖ und Steiermark gemeinsam gefördert werden. „Die eingereichten Projekte bringen weiteren Schub für
unsere Stärkefelder Mobilität und Automotive. Vor allem durch die länderübergreifenden Kooperationen
erwarten wir zusätzliche neue Impulse für Forschung und Wirtschaft“, so das gemeinsame Resümee der
Initiatoren, Forschungs-Landesrat LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl auf
oberösterreichischer Seite und ihre steirischen Pendants, Landesrat Dr. Christian Buchmann und Landesrat Mag.
Christopher Drexler.
Mit dem erstmals umgesetzten bundesländer-übergreifenden Call werden Kooperationen zwischen Wirtschaft
und Forschung in den beiden Bundesländern unterstützt. In allen sieben geförderten Projekten, die
ein Gesamtvolumen von knapp fünf Millionen Euro haben, sind sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen
beteiligt. Dazu gehören die TU Graz, die Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
der beiden Länder sowie elf Unternehmen: voestalpine Signaling, INOCON Technology, Bernstein Innovation, Secar
Technology, Steffan Datentechnik, voestalpine Stahl Donawitz, PSI Metals, Satiamo, Nemak, Holistic Imaging und
Steyr Motors.
Die Bandbreite der ausgewählten Projekte ist groß und reicht von den Schwerpunkten Connected Mobility
über Smart Materials bis hin zu Logistik und Antriebstechnik. Bei den weiteren Projekten geht es um Unfallprävention
durch 3D-Simulation, optimierte Logistik in der Stahlindustrie, einer Modellregion OÖ-Steiermark für
vernetzte Logistik und die Entwicklung eines Zweizylinder-Diesels mit Motorblock aus Alu-Legierung. Gefördert
wird insgesamt mit einer Summe von rund 3,5 Millionen Euro aus den Ressorts Wirtschaft und Forschung beider Bundesländer.
Abgewickelt wurde der Call von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Auftrag der beiden Bundesländer.
Eingereicht wurden insgesamt 42 Projekte, sieben wurden von einer internationalen Jury positiv evaluiert und erreichen
damit auch internationale Standards.
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