Das Rheintal auf dem Weg zur
 Europäischen Kulturhauptstadt 2024
 

 

erstellt am
01. 06. 16
11:00 MEZ

Bregenz (bregenz.travel) - Kulturausschüsse der Städte Bregenz, Dornbirn, Hohenems und Feldkirch empfehlen Vorbereitung der Entscheidung zum Start des Bewerbungsprozesses um die Europäische Kulturhauptstadt 2024. In der gemeinsamen Stadtvertretung der vier Rheintalstädte am 4. Juli sollen die organisatorischen, personellen und finanziellen Ressourcen für die Jahre 2017 und 2018 beschlossen werden.

Die vier Ausschüsse empfahlen nahezu einstimmig, eine Entscheidung zum Start des Bewerbungsverfahrens vorzubereiten. Die gemeinsam abgehaltene Sitzung im Hohenemser Löwensaal brachte einstimmige Ergebnisse in Bregenz, Dornbirn und Hohenems und eine klare Mehrheit in Feldkirch.

Der Abend des 30.05. soll richtungsweisend wirken. Neben der möglichen Bewerbung für die Europäische Kulturhauptstadt 2024, die formell im Herbst 2018 erfolgen muss, wollen die vier Städte die Entwicklung einer langfristigen und städteübergreifenden Kulturstrategie angehen, die bis Mitte 2018 in einem umfassenden Beteiligungsverfahren erarbeitet werden soll. „Die Region braucht diesen Prozess der interkommunalen Zusammenarbeit“, so der Hohenemser Bürgermeister Dieter Egger.

„Es geht nicht darum, in einer Leistungsschau zu präsentieren, was man schon alles hat, sondern was man im Sinne einer erfolgreichen und nachhaltigen Kulturentwicklung braucht“, so Bürgermeister Dipl.-Ing. Markus Linhart (Bregenz). „Der laufende Prozess ist eine große Chance in der zukünftigen Entwicklung der Städte, der Region und der Menschen, die hier leben. Die Zusammenarbeit der Städte ist ausgezeichnet, daher wird auch die Frage der Bannerstadt aktuell nicht diskutiert“, betonte Bürgermeisterin Dipl.Vw. Andrea Kaufmann (Dornbirn).

„Das Vorarlberger Rheintal zwischen Bregenz und Feldkirch wirkt wie eine „Meta-Stadt“ mit einem breiten und vielfältigen kulturellen Angebot und Kulturleben. Welche neuen Strukturen und Entwicklungspotenziale damit verbunden sein könnten, gilt es in einem partizipativen Bewerbungsverfahren zu klären, zu dem auch das frühzeitige und konsequente Einbeziehen lokaler Kunst- und Kulturschaffender, verschiedener sonstiger Zielgruppen und im Idealfall der gesamten Bevölkerung gehört“, war der Tenor der Kulturhauptstadtbeauftragten Christoph Thoma (Bregenz), Roland Jörg (Dornbirn) und Harald Petermichl (Feldkirch), die zusammen mit Martin Hölblinger (Hohenems) den Prozess aktiv weiter begleiten, landesweite Netzwerke und Themen aufarbeiten sowie insbesondere die Bodenseeregion und die „Regio Bregenzerwald“ einbinden werden.

     

Allgemeine Informationen:
http://www.bregenz.travel

   

 

 

 

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