Schwarz: Wissenschaft ist wesentlicher Teil unserer Lebenswelt
St. Pölten (nlk) - Im Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramm des Landes Niederösterreich
wird das Thema Bewusstseinsbildung für Wissenschaft und Forschung intensiv behandelt. Als Ziel verankert wurde
dabei, dass anhand verschiedener Maßnahmen Vielfalt und Nutzen der Wissenschaft gezeigt werden. Angesetzt
wird dabei bereits im Schulalter, denn vor allem die Kinder sind es, die neugierig sind und viele Fragen stellen.
Eine wesentliche Maßnahme ist hier die Science Fair Niederösterreich, wo Schülerinnen und Schüler
in einem direkten Kontakt zur Wissenschaft gebracht werden. Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz überzeugte
sich kürzlich bei der großen Abschlussveranstaltung in der Reitschule Grafenegg davon, dass bei dieser
Maßnahme die Hemmschwelle zwischen Schule und Wissenschaft genommen wird: „Die Begeisterung, welche in den
Augen der Kinder und Jugendlichen aber auch der Lehrerinnen und Lehrer zu sehen ist, zeigt, dass Wissenschaft,
entgegen der allgemeinen Meinung, nicht fern von unserer Lebenswelt ist, sondern sich vielmehr als wesentlicher
Teil derselben darstellt.“
Im Rahmen der Initiative Science Fair entwickeln Schulklassen aus der Oberstufe gemeinsam mit Wissenschaftspaten
aus den niederösterreichischen Wissenschaftseinrichtungen Forschungsprojekte im Unterricht. Nach einem Besuch
der Wissenschaftler in der Klasse, kommt es zu einem Besuch der Wissenschaftseinrichtung. In Folge werden Experimente
und Projekte gemeinsam entwickelt und durchgeführt. Bei der Abschlussveranstaltung in Grafenegg wurden nun
die Forschungsprojekte vor Schülern aus der Unterstufe präsentiert. „Faszinierend ist vor allem auch
die große Themenvielfalt der Forschungsprojekte: Vom Bienensterben über Maschinenbau bis zur Vogelforschung
wurden spannende Aspekte beleuchtet“, freute sich die Landesrätin.
Insgesamt waren über 600 Kinder und Jugendliche in der Reitschule Grafenegg anwesend. „Erfolgreiche Maßnahmen
wie die Science Fair Niederösterreich bestätigen unseren eingeschlagenen Weg. Daher bekennen wir uns
auch weiterhin dazu, ein breites Angebot im Bereich der Wissenschaftsvermittlung vom Kindergarten bis zur Oberstufe
zu schaffen“, so Schwarz.
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