Linhart: Zentraleuropäische Initiative hat eine wichtige
 Brückenfunktion zwischen den Regionen Europas

 

erstellt am
31. 05. 16
11:00 MEZ

Treffen regionaler und internationaler Organisationen mit der Zentraleuropäischen Initiative (ZEI) in Wien
Wien (bmeia) - Der Generalsekretär für auswärtige Angelegenheiten Dr. Michael Linhart eröffnete am 30.05. das jährliche Treffen regionaler und internationaler Organisationen mit der Zentraleuropäischen Initiative (ZEI) in Wien. Zuvor trafen sich die Nationalen Koordinatoren der ZEI-Staaten im Alois Mock-Saal des Außenministeriums, um über den neuen Aktionsplan 2017-2020, der eine Prioritätensetzung in den Themenfeldern nachhaltige Wirtschaft, Weiterentwicklung einer Bildungsgesellschaft und institutionelle Entwicklung in den Bereichen Migration und Anti-Korruption vorsieht, zu beraten.

Die ZEI wurde 1989 von Österreich, Italien, dem ehemaligen Jugoslawien und Ungarn gegründet und besteht heute aus 18 Mitgliedstaaten aus Zentral-, Ost- und Südosteuropa, davon derzeit 10 EU-Mitglieder. Ziel dieser regionalen internationalen Organisation ist die Unterstützung ihrer Mitglieder bei der europäischen Integration, unter anderem durch Angleichung an EU Standards und Umsetzung zahlreicher kleinerer und mittlerer Projekte.
Dem Koordinatorentreffen folgte die Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding zwischen dem Generalsekretär der ZEI, Botschafter Giovanni Caracciolo di Vietri, und dem Generaldirektor des International Centre for Migration Policy Development, dem ehemaligen Vizekanzler und Außenminister Dr. Michael Spindelegger.

Beim anschließenden Treffen regionaler und internationaler Organisationen mit der ZEI betonte Generalsekretär Linhart eine wichtige Priorität der österreichischen Außenpolitik, die Transformation der Staaten des Westbalkans und der östlichen Nachbarschaft (Belarus, Moldau und Ukraine sind ZEI-Mitglieder) in eine Region, in der Stabilität und Wohlstand herrschen. Durch eine stärkere Vernetzung mit anderen, in den ZEI-Mitgliedstaaten tätigen Organisationen sollen Aktivitäten gebündelt und Synergien geschaffen werden. Im Zentrum der Diskussion standen die Themenbereiche Migration, Anti-Korruption, Energie und Konnektivität. An der Veranstaltung nahmen Vertreter von 18 internationalen und regionalen Organisationen teil, die ZEI wurde durch die Alternierende Generalsekretärin Botschafterin Dr. Margot Klestil-Löffler vertreten.

„Wir wollen gerade mit der angestrebten Vernetzung mit anderen regionalen und internationalen Organisationen der ZEI eine sichtbarere Gestalt verleihen und gleichzeitig durch die heutige Veranstaltung auch die Bedeutung Wiens als Sitz internationaler Organisationen und Ort der Begegnung unterstreichen“, betonte Linhart.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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