Bern: Oliver Hangl & Martin Walde

 

erstellt am
13. 06. 16
11:00 MEZ

„Guerillawalk“ von Oliver Hangl und Gastintervention „Timeline 201.6“ von Martin Walde zum 30jährigen Bestehen des Museum Haus Konstruktiv in Zürich.
Bern/Wien (bmiea) - Das Museum Haus Konstruktiv in Zürich, das sich um konkrete und konzeptuelle Kunst verdient gemacht hat, feiert heuer sein 30jähriges Bestehen. Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bern waren im Rahmen dieses Jubiläums auch zwei österreichische Künstler mit ihren Positionen vertreten. Der Wiener Performance- und Medienkünstler Oliver Hangl machte - erstmals in Zürich - zwei trotz Schlechtwetter rasch ausgebuchte Funkkopfhörer-Touren, die die TeilnehmerInnen durch öffentliche und private Räume der Stadt navigierten. Gemeinsam mit dem Züricher Rapper Tinguely Dä Chnächt kommentierte und fiktionalisierte Hangl Ort und Ereignis im urbanen Dschungel, wobei die Interaktion mit TeilnehmerInnen und PassantInnen im Vordergrund stand. Der aus Tirol stammende Künstler Martin Walde wiederum ist mit seiner Gastintervention „Timeline 201.6“ (2008/2016), die die Zeitlichkeit von Werk und Sammlung hinterfragt, in der am 2. Juni 2016 eröffneten und noch bis 4. September 2016 laufenden Ausstellung „Um die Ecke denken“ zu sehen. In programmierten Intervallen fliegen Kalenderblätter von der Decke, die mit eigens für die Ausstellung angefertigten Zeichnungen versehen und in die Zukunft datiert sind. Dabei sollen die Blätter nicht nur zum Nachdenken über die zeitliche Bedingtheit von Sammlungen, sondern auch über die Vergänglichkeit der eigenen Existenz anregen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at/kf-bern/
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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