Das neue Ausstellungsformat zu Innovation und Technik
Wien (tmw) - Mit der neuen dreiteiligen Ausstellungsserie weiter_gedacht_ rücken Forschung und Entwicklung
in den nächsten Jahren ins Zentrum des Technischen Museums Wien. Der Titel der ersten der drei Themenausstellungen
lautet Die Zukunft der Stadt. weiter_gedacht_. Sie legt den Fokus auf die moderne Stadt als Motor von Forschung,
Innovation und Technologieentwicklung.
Die "Zukunft der Stadt" lädt ab 9. Juni 2016 dazu ein, den Innovationsprozess in der Stadt der Gegenwart
und der Zukunft hautnah mitzuerleben. Denn die Stadt ist unbestritten der Lebensraum der Zukunft. Auf nur zwei
Prozent der Weltoberfläche beherbergen die Städte rund die Hälfte der Weltbevölkerung - bis
zum Jahr 2050 wahrscheinlich sogar mehr als zwei Drittel.
Diese Entwicklung wirft allerdings etliche Fragen auf: Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie wollen wir wohnen,
wie können wir bauen, uns fortbewegen und uns mit Energie versorgen? Wie wollen wir uns ernähren? Wie
werden wir unsere Städte organisieren? Und wem wird die Stadt gehören?
In der modernen Stadt treffen auf engstem Raum Millionen Menschen und damit genauso viele unterschiedliche Bedürfnisse
aufeinander. Gerade deshalb sind Städte der stärkste Antrieb für Forschung und Entwicklung. Das
ständige Wechselspiel von Wachstum, gesellschaftlichen Visionen und realer Stadtentwicklung braucht immer
wieder Innovationen, um die Zukunft der Stadt zu formen.
Diesem Innovationsprozess in der Stadt der Gegenwart und der Zukunft widmet sich das Technische Museum Wien mit
insgesamt drei Ausstellungen in der mehrjährigen Reihe "weiter_gedacht_". Ab 9. Juni 2016 wird als
erste Ausstellung die "Zukunft der Stadt" das Thema Innovationen aus österreichischer und internationaler
Perspektive umfassend aufbereiten.
"Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, sich über die laufenden Entwicklungen zu informieren
und aktuelle Innovationen zu verstehen. Forschung betrifft uns alle und ich bin mir sicher, dass wir mit unseren
Ausstellungen Neugier und Begeisterung - insbesondere bei den Jugendlichen - wecken können", erklärt
Museumsdirektorin Gabriele Zuna-Kratky.
Platz findet das Thema "urban future" in einem neuen Einbau, der vom Architekturbüro "propeller
z" als flexibel bespielbarer Werkzeugkoffer konzipiert wurde. Auf 1.000 m² verbindet er die bestehenden
Galerien des Museums und ermöglicht - mit den neugestalteten Ausstellungsbereichen urban mobility, urban energy
und urban life - aktuelle inhaltliche Brücken zu den umliegenden Ausstellungen.
"Wie wir leben und arbeiten, produzieren und unterwegs sein werden, das sind gesellschaftliche, wirtschaftliche
und politische Fragen. Die Antworten sind aber auch sehr stark technologiegetrieben. Ich halte es für eine
großartige Idee, dass man jetzt im Technischen Museum einen Blick in die Zukunft werfen kann. Deshalb hat
mein Ministerium dieses Konzept von Anfang an unterstützt", so Technologieminister Jörg Leichtfried.
"Zukunft wird von uns allen gemeinsam gestaltet. Von der Wissenschaft und Forschung genauso wie von der Wirtschaft
und Politik, der Gesellschaft und der Kultur. Es ist mir ein großes Anliegen, das gegenwärtige und zukünftige
Innovationen in unseren Museen einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden. Die Ausstellung ‚weiter gedacht'
macht erlebbar mit wie viel Kreativität, Entdeckergeist und Visionskraft Szenarien für unser Leben in
der Zukunft entwickelt werden. Damit zeigt das Technische Museum einmal mehr, dass es ein lebendiger Ort ist, an
dem Fragen an die Zukunft und Antworten darauf zur Diskussion gestellt werden", so Kunst- und Kulturminister
Thomas Drozda.
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und dem Bundesministerium für
Kunst und Kultur setzt das Technische Museum Wien wesentliche Impulse für die weitere Entwicklung urbaner
Räume - schließlich beginnt die Zukunft der Stadt genau jetzt.
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