Im Rahmen der Landtagssitzung fand am 09.06. ein Gespräch zwischen dem neuen Bürgermeister
Renzo Caramaschi und Landeshauptmann Arno Kompatscher statt.
Bozen (stadt) - Im Rahmen der Landtagssitzung vom 09.06. und den Vorbereitungen der anstehenden Gemeinderatssitungen
haben sich Bürgermeister Renzo Caramaschi und Landeshauptman Arno Kompatscher zu einem Gespräch getroffen.
Neben einigen Abklärungen und Details zum Koalitionsprogramm, das demnächst im Gemeinderat behandelt
wird, wurden die anstehenden öffentlichen Arbeiten und Infrastrukturen thematisiert, die in enger Zusammenarbeit
und durch Kofinanzierung mit dem Land verwirklicht werden sollen.
Als konktrete Beispiele wurden die Finanzierung und die Machbarkeitsstudien zur Verlegung der SS12 und/oder
der A 22 in den Tunnel an der orographisch linken Seite des Eisacks behandelt.
Außerdem wurde auch über die Zukunft des Archäologischen Museums und des Stadtmuseums gesprochen.
Es ist bekannt, dass beide Einrichtungen benützerfreundlicher gestaltet werden sollen und dass sich zwischen
Museumstraße und der Sparkassenstraße eine Art Museumparcours, mit Einbindung des Museions, entwickeln
soll.
Der Bürgermeister und der Landeshauptmann haben auch über die nächsten Schritte für die Verwirklichung
des Bahnhofsareals "ARBO" gesprochen, welches für die Aufwertung der Stadt und deren Hinterland
absolute Prioriät genießt. Weiters wurde über die Lokalfinanz gesprochen.
Bürgermeister Caramaschi betonte, dass der Abbau der öffentlichen Verschuldung in der nächsten Amtsperiode
eine hohe Priorität genießt, damit die freigewordenen Ressourcen den Bürgern und der Stadt zur
Verfügung stehen können.
Außerdem teilt Bürgermeister Caramaschi mit, dass der Stadtrat heute die Rückerstattung der Überschüsse
der Abfallgebühr der SEAB beschlossen hat. Der entstandene Überschuss von € 1.849.369 im Haushaltsjahr
2015 (der SEAB) muss, gebunden an den Bereich der Müllabfuhr an die Abfallgebühren 2017 ausgeglichen
werden. Die SEAB AG soll dabei das allgemeine Ziel vor Augen haben, die Abfallgebühren an die tatsächliche
Müllproduktion anzupassen und zukünftige Haushaltüberschüsse vermeiden.
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