Großglockner Hochalpenstraßen AG, ARGE Nationalpark Hohe Tauern und Österreichische
Bundesforste schließen Wiederaufforstung ab.
Mailand/Salzburg (grohag) - Bei einem interaktiven Memory-Spiel auf der EXPO 2015 in Mailand konnten Besucher
Bäume für ein Wiederaufforstungsprojekt gewinnen. Nun sind die Arbeiten in der Nationalparkregion Hohe
Tauern abgeschlossen: 50.000 Jungbäume wurden gepflanzt und dürfen unter anderem im Krimmler Achental,
im Kötschachtal bei Bad Gastein sowie im Großarltal rund um Hüttschlag Wurzeln schlagen.
Der klimaneutrale Österreich-Pavillon auf der EXPO 2015 in Mailand gehörte mit seinen über 12.000
Bäumen zu den beliebtesten und meistbesuchten Pavillons. Rund 2,4 Millionen Besucher wurden verzeichnet, viele
von ihnen spielten das interaktive Memory-Spiel "breathing.memory", das von den Partnern Großglockner
Hochalpenstraße und der ARGE Nationalpark Hohe Tauern konzipiert wurde.
"Alle, die das Spiel erfolgreich gelöst haben, konnten einen Baum gewinnen. Insgesamt kamen 50.000 Bäume
zusammen, die die Österreichischen Bundesforste zur Verfügung stellten", erklärt Dr. Johannes
Hörl, Vorstandsdirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG).
"Aus touristischer Sicht ist die österreichische Präsentation im Rahmen der EXPO 2015 sehr erfreulich
verlaufen - sind doch reine Luft und unsere Wälder zwei ganz besondere Qualitäten unseres Landes, die
auch von den Urlaubsgästen mehr als nur geschätzt werden.
Mit der ARGE "Hohe Tauern - Die Nationalparkregion" und der Großglockner Hochalpenstraße
haben sich zwei Partner gefunden, die nicht nur für attraktive touristische Angebote, sondern auch für
den sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen bekannt sind. Die EXPO 2015 war damit eine gute Gelegenheit,
nicht nur Österreichs Qualitäten im Umwelt- und Energiesektor, sondern auch im Tourismus zu präsentieren",
so Mag. Christian Wörister, der Vorsitzende der ARGE "Hohe Tauern - Die Nationalparkregion".
Bäume für die nächsten Generationen
"Die EXPO ist mittlerweile zu Ende gegangen, die Bäume, die wir gepflanzt haben, werden jedoch die nächsten
Jahrzehnte noch nachwirken", freut sich Mag. Georg Schöppl, Vorstand der Österreichischen Bundesforste
über die gelungene Aufforstungsaktion. Gemäß dem EXPO-Motto "breathe.austria" werden
die Bäume auch in den nächsten Generationen für saubere Luft sorgen, der Atmosphäre schädlichen
Kohlenstoff entziehen und lebensnotwendigen Sauerstoff spenden." Aufgeforstet wurde in den Nationalparkregionen
Pinzgau und Pongau. Zu den aufgeforsteten Wäldern zählen etwa das Krimmler Achental, das Kötschachtal
bei Bad Gastein oder das touristische beliebte Großarltal rund um Hüttschlag. "Ein Großteil
der insgesamt rund 50.000 Jungbäume wurde bereits im letzten und heurigen Jahr gepflanzt", so Schöppl.
Aufgeforstet wurde ausschließlich mit regionstypischen Arten wie Fichte und Sturm resistenter Lärche,
aber auch mit anderen alpinen Arten wie Zirbe, Bergahorn oder Tanne. Vielfalt fördert die Biodiversität
und erhöht insbesondere in Zeiten des Klimawandels und seinen Folgen die Stabilität der Wälder",
unterstreicht Georg Schöppl die nachhaltige Waldbewirtschaftung.
|