„Niemand baut für sich allein, jeder baut die Welt des anderen mit“
Wr. Neustadt/St. Pölten (nlk) - Die „Goldene Kelle“ ist die höchste Auszeichnung für vorbildliche
Baugestaltung in Niederösterreich. Jahr für Jahr werden im Magazin „Niederösterreich GESTALTE(N)“
zahlreiche Architekturbeispiele aus Niederösterreich vorgestellt – im Jahr 2015 waren es 20 an der Zahl. Die
Leserinnen und Leser des Magazins bilden die Jury bei der Wahl zur „Goldenen Kelle“. Im Zuge einer großen
Gala im Sparkassensaal in Wiener Neustadt – und damit in einem der Siegerprojekte – wurden am 08.06. die Bauherrn,
Planer und Gemeinden jener Objekte, die die meisten Stimmen der Leserinnen und Leser erhielten, mit der „Goldenen
Kelle“ ausgezeichnet. Die Überreichung der Auszeichnungen wurde dabei von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
vorgenommen.
„Niemand baut für sich allein, jeder baut die Welt des anderen mit“, sagte der Landeshauptmann im Gespräch
mit den Moderatoren der Gala, DI Petra Eichlinger und Peter Madlberger. Als einen „entscheidenden Punkt“ nannte
der Landeshauptmann, „dass wir von Anbeginn an nicht auf gesetzliche Verordnungen, sondern auf den Geschmack, das
Gefühl und die Sensibilität der Bevölkerung gesetzt haben“. Dabei gehe es auch um Haltung und Nachhaltigkeit
im Gestalten, so Pröll: „Es geht um Haltung gegenüber den Generationen vor uns, und auch darum, in der
Gegenwart mit sehr viel Sensibilität historische Bausubstanz für die Zukunft zu erhalten.“
Mit der „Goldenen Kelle“ ausgezeichnet wurden der Umbau eines ehemaligen Winzerhauses in Baden, die Sanierung des
Pfarrhofs in Niedersulz, die Sanierung des Cafe Mosa in Pernitz, das Biogasthaus „Leibspeis“ in Sprögnitz,
der Umbau des Weinguts Ebner-Ebenauer in Poysdorf, der Umbau des Weinguts Bauer in Jetzelsdorf, das Wohn- und Atelierhaus
Kindlinger in Gumpoldskirchen sowie die Renovierung des Sparkassensaals in Wiener Neustadt. Musikalisch gestaltet
wurde die Verleihung durch Stargast Celine Roschek.
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