Delegation des Europarates vor dem Menschenrechtsbüro der Stadt Wien
Straßburg/Wien (rk) - Anfang Juni betreute das Menschenrechtsbüro der Stadt Wien eine Delegation
des Europarats anlässlich ihrer Studienreise zum Thema menschenrechtliche Ansätze in der Arbeit von Stadtpolitik
und -verwaltung. Eine Gruppe bestehend aus BürgermeisterInnen, StadträtInnen und Verwaltungsbediensteten
aus 15 europäischen Städten war hierfür nach Wien angereist. Von Island bis Zypern und von Rumänien
bis Portugal waren insgesamt zehn Länder vertreten.
Neben einer Vorstellung des Menschenrechtsbüros standen unter anderem ein Besuch der mehrsprachigen Schule
„EVS Goldschlagstraße“ und des Wien Museums auf dem Programm. Auf großes Interesse stieß auch
der Besuch des „Spacelab“ am Sachsenplatz 4, welches sich an junge Wienerinnen und Wiener richtet, die Schwierigkeiten
mit dem Übergang von der Schule in die Arbeitswelt haben. Neben den Themen Integration, Diversität und
Chancengleichheit präsentierte Wien auch Maßnahmen zur Deradikalisierung und die Zusammenarbeit der
Stadt mit der Polizei.
Irena Guidikova, Leiterin des Programms für Interkulturelle Städte (Intercultural Cities Programme) im
Europarat, sieht Wien in einer Voreiterrolle: „Wiens wegweisendes Engagement im Bereich Menschenrechte, Diversität
und Inklusion hat Städte in ganz Europa inspiriert, neue Strategien für die Integration von MigrantInnen
und Minderheiten zu entwickeln“.
|