Alltagsbeobachtungen im Fastenmonat Ramadan aus dem kreativen Blickwinkel eines Meister vieler
Genres der künstlerischen und journalistischen Fotografie.
Teheran/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Teheran sind vom 11.
bis 23. Juni 2016 im Teheraner Museum für Fotografie unter dem Titel „Ramadan, other glance“ Alltags-beobachtungen
und Erfahrungen im islamischen Fastenmonat Ramadan, eingefangen von der Kamera des österreichischen Fotografen
Josef Polleross zu sehen. Ein Fastenbrechen in der Wüstenstadt Yazd, das Zusammentreffen öffentlich gelebter
Religiosität mit der Alltagshektik der Megastadt Teheran, die Härte körperlicher Arbeit in der Hitze
langer Fastentage mitten im Sommer – Eindrücke wie diese konnte Polleross im Rahmen seines vom ÖKF Teheran
unterstützten Artist-in-Residence- Aufenthaltes im Juni 2015 fotografisch festhalten. Entstanden sind darüber
hinaus zahlreiche Triptycha mit Straßen- und Basar-Szenen aus Teheran, eine umfangreiche Dokumentation des
Verfalls des architektonischen Erbes der Stadt von der Kajaren-Periode bis zur frühen Moderne sowie von Versuchen
zu dessen Rettung. Diesen Themen widmet Josef Polleross nun auch sein diesjährige Fotorecherchen von Täbris
bis Isfahan. Ein Querschnitt seiner Iran-Arbeiten wird im Rahmen des Monats der Fotografie „Eyes On" von 8.
November bis 2. Dezember 2016 in einer Kooperation der Galerie Hinterland mit dem Spektakel in Wien zu sehen sein.
Der im Waldviertel aufgewachsene und nach New York, Kairo und Bangkok nun in Wien lebende und arbeitende Weltbürger
Josef Polleross ist ein Meister der künstlerischen und journalistischen Fotografie. Von New York aus startete
er in den 1980er Jahren in Zusammenarbeit mit der Fotoagentur JB-Pictures als Fotoreporter. Seine Reportagen sind
u.a. in der New York Times, in Newsweek, GEO, Stern und Spiegel erschienen. Seit einigen Jahren widmet sich Polleross
fast ausschließlich der künstlerischen Fotografie und dem klassischen Format des Triptychons.
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