Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst beim „Info- und Genusstag“ der Landwirtschaftlichen
Fachschule in Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Die Landwirtschaftliche Fachschule in Eisenstadt bietet eine fundierte Ausbildung in
Weinbau, Kellerwirtschaft, Obstbau, Obstverarbeitung, Gemüsebau, Pflanzenproduktion, Landtechnik, Betriebsmanagement
und Marketing. Für die Schülerinnen und Schüler stehen moderne Unterrichts- und Praxisräumlichkeiten
zur Verfügung. Nach dem Schulmotto „Lernen durch Tun“ wird auf den praktischen Unterricht in der Lehr- und
Versuchsanlage Riede Kirchäcker in Eisenstadt besonderer Wert gelegt. Diese Versuchsanlage war am 17.06. Schauplatz
eines alljährlich stattfindenden „Info- und Genusstages“. Neben der Präsentation der Fachbereiche Weinbau,
Obstbau, Gemüsebau und Pflanzenbau konnten sich Interessenten über die Ausbildung an der Schule bzw.
aktuelle Entwicklungen in der Landwirtschaft informieren und hatten auch die Möglichkeit, die herausragenden
und bereits vielfach prämierten Produkte zu verkosten.
„Die Landwirtschaftliche Fachschule in Eisenstadt ist eine Bildungseinrichtung mit innovativer Ausrichtung, einer
Einzigartigkeit der Lehrgänge, etlichen herausragenden Auszeichnungen sowie einer breiten Basis in der Ausbildung
durch die Vielfalt der unterschiedlichen Zusatzrichtungen. Außerdem hat diese Schule einen exzellenten Ruf
im Bereich der Versuchstätigkeit in all unseren Bereichen, vor allem aber im Bereich der Mikrovinifizierung
und in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Weinbau. Wir haben hier modernste Kellertechnik gepaart mit zeitgemäßer
Weinkeller-Architektur und somit die besten Voraussetzungen für den Nachwuchs im Weinbau“, so Agrarreferentin
Landesrätin Verena Dunst in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Direktor MMag. Markus Prenner im Rahmen
des „Info- und Genusstages“ in Eisenstadt.
Die Landwirtschaftliche Fachschule bewirtschaftet insgesamt 20 ha. Davon mit den Rieden Kirchäcker und Feiersteig
in Eisenstadt, dem Bioweingarten in St. Margarethen sowie den Rieden in Siegendorf 7,5 ha Weinbauflächen und
bildet gemeinsam mit dem Bundesamt für Weinbau und der Weinakademie ein Kompetenzzentrum für den Weinbau.
Dunst dazu: „Die SchülerInnen erhalten hier eine hervorragende Ausbildung und damit optimale Voraussetzungen
für ihr Berufsleben. Sie sind von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung von Frischobst
und Frischgemüse der Saison, Weinen, Sekten, Trauben- und Obstsäften, Qualitätsbränden, Fruchtlikören,
feinen Essigen, Trockenfrüchten, Popcorn und Sauerkraut durchgehend eingebunden. Hier wird Innovation groß
geschrieben und damit die nächste Generation von Winzerinnen und Winzern ausgebildet, wobei die AbsolventInnen
in Fachkreisen großes Renommee genießen. Um dieses schulischen Erfolgskurs auch für die Zukunft
zu unterstützen, habe ich mich als Agrarlandesrätin dazu entschlossen, knapp 70.000 Euro in ein neu ausgerüstetes
Labor zu investieren.“
Zusätzlich will Dunst ihren bisherigen Innovationskurs im Weinbau – Stichwort Neues Weingesetz, Uhudler-Lösung,
Verpflichtende Herkunftsbezeichnung – auch hinsichtlich der Schaffung einer digitalen Datenbank für das sensible
Thema Rieden forcieren. „Nunmehr habe ich aber auch durch das neue Pflanzenschutzgesetz die Möglichkeit, das
Problem der Starebekämpfung durch den Einsatz von elektrischen Drohnen einer technisch zeitgemäßen
Lösung zuzuführen und damit einem lang gehegten Wunsch von vielen WinzerInnen zu entsprechen“, so Agrarlandesrätin
Verena Dunst.
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