Schwaiger: Neuer Weg bringt Verbesserungen für Landwirtschaft, Tourismus und Privatpersonen
in bis zu 1.440 Metern Seehöhe
Salzburg (lk) - Der höchstgelegene Güterweg Salzburgs, der Güterweg Wiesberg in der Gemeinde
Lessach im Lungau, wird für rund 1,6 Millionen Euro saniert und ausgebaut. Dieser Weg erschließt unter
anderem den höchst gelegenen Bauernhof Salzburgs auf 1.440 Metern Seehöhe, der von der Familie Brugger
bewirtschaftet wird.
Landesrat Josef Schwaiger nahm am 19.06. gemeinsam mit Bürgermeister Peter Perner und Jakob Kocher, dem Obmann
der Bringungsgemeinschaft Wiesberg, den Spatenstich vor.
"Der Güterweg Wiesberg ist in Lessach für Landwirtschaft, Tourismus und Privatpersonen eine Grundvoraussetzung,
um alltägliche Wege erledigen zu können und die land- und forstwirtschaftlichen Flächen zu bewirtschaften",
sagte Landesrat Schwaiger beim Spatenstich. "Das Beeindruckendste ist aber die Familie Brugger, die den höchstgelegenen
Bauernhof im Land Salzburg bewirtschaftet. Drei Generationen helfen zusammen und erhalten mit großer Mühe
diesen Bilderbuchbetrieb. Ein Weg aus den 1950er Jahren, als notdürftigste Erschließung, macht es erforderlich,
einen neuen, zeitgemäßen und vor allem sicheren Weg zu errichten. Das Land Salzburg wird diesem Wunsch
nun nachkommen, denn die Familie und alle Anrainerinnen und Anrainer haben sich diesen Weg schon lange verdient."
Der Güterweg erschließt 126 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, 209 Hektar Wald und 42 Hektar
Alpe. Zehn landwirtschaftliche Betriebe und weitere sechs Objekte liegen direkt am Wiesberg-Weg. Insgesamt wird
der sanierte Weg 3,5 Kilometer lang sein und eine Fahrbahnbreite von 3,5 Metern aufweisen. Die Kosten von rund
1,6 Millionen Euro werden von EU, Bund, Land, Gemeinde und Interessenten gemeinsam aufgebracht.
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