EU-Parlamentarierin Claudia Schmidt diskutierte mit Salzburger Schülerinnen und Schülern
Brüssel/Salzburg (lk) - Großbritanniens Entscheidung über die eigene EU-Zukunft, die Flüchtlingskrise,
Österreich und der "Brennerzaun", die Auswirkungen der Präsidentenwahl auf das Ansehen Österreichs
in der EU – diese Fragen beschäftigen Salzburger Schülerinnen und Schüler einer 7. Klasse des Akademischen
Gymnasiums.
Rund 30 Jugendliche konnten am 17.06. bei einem Europacafé im Café Wernbacher in Salzburg ihre Meinungen
zu Europa und zur EU auf Augenhöhe mit EU-Abgeordneter Claudia Schmidt austauschen. Die Veranstaltung wurde
vom EU-Bürgerservice und Europe Direct Informationszentrum Salzburg und Umgebung unter der Leitung von Gritlind
Kettl organisiert.
"Keiner weiß im Moment, wohin sich Europa entwickeln wird, man tastet sich von einer Krise zur nächsten
Krise vor. Umso wichtiger ist die laufende und ständige Diskussion und Auseinandersetzung. Vor allem mit der
nachfolgenden Generation, welche überproportional von den jetzt getroffenen Entscheidungen betroffen sein
wird. Es sollte mehr derartige Veranstaltungen geben", erklärte die gebürtige Salzburgerin Claudia
Schmidt, die Österreich im Europäischen Parlament vertritt.
Das EU-Bürgerservice ist mit einer Vortragsreihe laufend an Salzburger Schulen präsent. Die Schülerinnen
und Schüler erhalten einen Einblick in die Arbeitsweise der EU und lernen verschiedene Politikbereiche, aber
auch Hintergründe über Entscheidungs- und Abstimmungsgefüge innerhalb der Rechtsetzungsorgane der
EU kennen. Durch die aktive Auseinandersetzung mit der EU und ihren Institutionen wird gezielt das Gefühl
für ein gemeinsames Europa geweckt und gestärkt. Durchgeführt wird zumindest ein zweistündiger
Schulbesuch pro Woche, jeweils in den vorletzten Klassen vor Schulabschluss.
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