Ausschreibung läuft bis zum 30. September 2016 - Rund 60 Millionen Euro stehen für
Förderungen bereit
Wien (bmvit) - Die zweite Phase der Leerrohrförderung ist diese Woche gestartet. Damit gibt das bmvit
den Gemeinden, die Bauarbeiten für Energie-, Wasser- oder Fernwärmeleitungen durchführen, die Möglichkeit,
dabei auch Breitbandinfrastruktur aufzubauen. Konkret wird die Mitverlegung von zusätzlichen Rohren (Leerrohren)
gefördert, die später für Breitbandnetze verwendet werden können. "Mit der Leerrohrförderung
können wir den flächendeckenden Breitbandausbau kostengünstig vorantreiben. Deshalb stellen wir
in dieser Ausschreibungsrunde rund 60 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde zur Verfügung", erklärt
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Gemeinden und auch Telekombetreiber können sich bis zum 30. September
2016 um eine Förderung bewerben.
In der ersten Phase der Leerrohrförderung, die 2015 ausgeschrieben wurde, wurden rund 16 Millionen Euro an
Förderungen vergeben. Die Fördermittel, die in der ersten Phase nicht abgerufen wurden, stehen in der
aktuellen Ausschreibungsrunde wieder zur Verfügung. Zudem wurden die Förderrichtlinien an die Erfahrungen
aus der ersten Ausschreibung angepasst: Förderungen sind jetzt bereits ab einer Mindesthöhe von 10.000
Euro möglich. Zudem können durch die erfolgten Änderungen auch Mess- und Prüfkosten gefördert
werden. Die maximale Förderungshöhe beträgt weiterhin bis zu 50 Prozent der Projektkosten bzw. maximal
500.000 Euro pro Projekt.
Zentrale Anlaufstelle für interessierte Gemeinden, Gemeindeverbände und alle anderen potenziellen Förderungswerber
ist das Breitbandbüro des bmvit, das als Erstberatungsstelle zur Verfügung steht.
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