Unterkofler: Bewährt sich das System, folgen weitere unterirdische Mistkübel
Salzburg (stadt) - Eine platzsparende Müllentsorgung bieten die Unterflurmüllbehälter, die
am 16.06. am Hanuschplatz montiert wurden. Die Stadt testet einen Prototyp der Nirosta-Behältnisse. Bewährt
sich dieses System, wird es an weiteren Stellen in der Innenstadt eingesetzt.
„Die unterirdischen Mülleimer bieten sich besonders an stark frequentierten Plätzen, wie dem Hanuschplatz,
an. Sie sind nach oben hin sehr platzsparend, haben aber trotzdem ein Fassungsvermögen von 1.300 Liter. Daher
müssen sie viel seltener entleert werden und sind dadurch effizienter“, so Baustadträtin Barbara Unterkofler.
Besonders in der Innenstadt bieten überfüllte Mistkübeln oftmals ein unansehnliches Bild und bringen
gerade auch im Sommer unangenehme Gerüche mit sich. Abhilfe bieten die Unterflur-Container: Die großen
Auffangbehälter verschwinden einfach im Untergrund, heraus ragt bloß die Einwurfsäule. Statt einer
Entleerung werden die Unterflurbehälter einfach ausgesaugt. Darüber hinaus sind die fix verankerten Mülleimer
auch sicher gegen Vandalismus.
Aus diesen Gründen testet die Stadt Salzburg vorerst die unterirdischen Müllbehälter. Das neue System
wird in den kommenden Monaten genau beobachtet, besonders auch im Hinblick auf Flüssigkeiten und Geruchsbildung.
Wenn sich die Behältern als zuverlässig erweisen, so sind sie durchaus auch auf anderen Plätzen
sinnvoll. Unterkofler: „Wir werden darauf achten, ob sich die Behälter bewähren. Wenn ja kann dieses
System auch an anderen neuralgischen Punkten eingesetzt werden.“
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