ÖsterreicherInnenInnen verwenden ihr Urlaubsgeld
 zum Reisen, Shoppen oder Sparen.
 

 

erstellt am
16. 06. 16
11:00 MEZ

Handelsverband Consumer Check: Urlaubsgeld ist wichtig für den Handel. Am liebsten wird das Zusatzgehalt aber in den Urlaub investiert.
Wien (handelsverband) - Zweimal im Jahr erhalten die meisten Beschäftigten in Österreich ein zusätzliches Gehalt. Das Urlaubsgeld wird meist im Juni/Juli ausbezahlt. Der Handelsverband Consumer Check hat nachgefragt was die ÖsterreicherInnen mit dem 14. Gehalt machen. „Durch das Urlaubsgeld haben die Menschen mehr Geld in der Börse. Diese erhöhte Kaufkraft ist für den österreichischen Handel sehr wichtig. So planen 45% das 14. Gehalt zum Shoppen zu nutzen. Am meisten kann sich der Tourismus freuen, da fast 60% das Geld in Urlaub investieren. Immerhin jeder Dritte (36%) will Geld zur Seite legen und sparen. Bemerkenswert ist, dass in 10 Jahren nur noch knapp jeder Zweite Urlaubsgeld in vergleichbarer Höhe erwartet,“ so Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes.

Urlaubsgeld für die Reisekasse
Annähernd sechs von zehn ÖsterreicherInnen (58%) geben ihr Urlaubsgeld passenderweise für Urlaub und Reisen aus.Jeder Dritte (36%) möchte das Geld sparen, während 45% planen zumindest einen Teil im Einzelhandel auszugeben. Jeder Fünfte (21%) benötigt das Gehalt aber, um Rechnungen und Schulden zu begleichen.

Kein Urlaubsgeld ist keine Option
Die Mehrheit (58%) würde unter keinen Umständen auf ihr Urlaubsgeld verzichten. Ein Drittel der Befragten könnte sich das jedoch bei einem höheren Grundgehalt vorstellen, während mehr Urlaubstage (12%) und ein früherer Pensionsantritt (10%) nur wenige von einem Verzicht überzeugen könnten. Wobei der frühere Pensionsantritt bei Männern (13%) doppelt so oft wie bei den Frauen (7%) als mögliche Ersatzleistung genannt wurde.

Quartalsweise Auszahlung statt zweimal im Jahr
Die Hälfte der Befragten (50%) ist mit der zweigeteilten Auszahlung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld zufrieden. Knapp ein Drittel (32%) ist für eine quartalsweise Auszahlung alle drei Monate, um regelmäßig mehr Geld zur Verfügung zu haben. Rund 9% wollen das Urlaubsgeld anteilig monatlich ausbezahlt bekommen.

Urlaubsgeld, ein Konzept mit Zukunft?
Zwiegestalten ist die Nation, wenn es um die zukünftigen Aussichten auf Urlaubsgeld geht. Während 43% davon ausgehen, dass sich in den nächsten 10 Jahren nichts ändert, erwartet fast jeder Zweite (46%) ein geringeres (34%) oder kein (12%) Urlaubsgeld ausbezahlt zu bekommen. 11% rechnen mit einem höheren Urlaubsgeld. Frauen sind diesbezüglich durchwegs pessimistischer als Männer.

„Während 38% der Männer künftig von einem geringeren bzw. komplett gestrichenen Urlaubsgeld ausgehen, sind es unter den Frauen 54%. Besonders pessimistisch bezüglich der Zukunft der Sonderzahlungen zeigt sich die jüngste befragte Gruppe der 14 - 19-Jähren, hier erwarten 59% eine Kürzung oder ganz darauf verzichten zu müssen“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com.

Über den Handelsverband Consumer Check
Im Rahmen des Handelsverband Consumer Check werden im Laufe des Jahres die österreichischen Konsumenten zu 12 speziellen Einkaufstagen im Handel befragt. Der Befragung, die von Marketagent.com, einem der führenden Full-Service Online Markt- und Meinungsforschungsinstituten im deutschsprachigen Raum, durchgeführt wird, liegt ein rund 700.000 Personen umfassendes Online-Panel zu Grunde.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.handelsverband.at

 

 

 

 

 

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