Eine aktuelle Studie von PRISMA Die Kreditversicherung und GfK Austria
hat die südlichen Nachbarländer nach ihren Assoziationen zum Wirtschaftsstandort Österreich befragt.
Wien (acredia) - Entwickelt, erfolgreich, stabil – so sehen uns Wirtschaftstreibende aus Südosteuropa.
Serben (15 %) und Bosnier (25 %) sehen spontan Österreich als Vorbild, Slowenien assoziiert zu 37 % eine erfolgreiche
Wirtschaft, die Kroaten beeindrucken wir vor allem mit Stärke und Stabilität (39 %) – und offensichtlich
auch als Urlaubsland (13 %).
„Hätten wir nur in allen internationalen Rankings solche Zensuren“, wünscht sich Ludwig Mertes, Vorstand
von PRISMA Die Kreditversicherung. „Die Assoziationen unserer südlichen Nachbarländer waren ausschließlich
positiv und wertschätzend formuliert. Österreich hat als größter Direktinvestor und langjähriger
Handelspartner am Balkan einen sehr guten Ruf.“
Was assoziieren Österreichs Unternehmen mit den jeweiligen Ländern?
Bosnien Herzegowina wird von den Österreichern in erster Linie herausfordernd und instabil wahrgenommen. Gleichzeitig
traut man dem Land aber auch Wachstum zu.
Kroatien hat für heimische Wirtschaftstreibende die größte Wachstumsperspektive, wird aber als
herausfordernd betrachtet. „Ja, es ist herausfordernd, aber machbar“, fasst Mertes zusammen. „Kroatien ist als
Tourismusland nach wie vor stark in den Köpfen der Österreicher verankert. Das beruht aber auf Gegenseitigkeit
– Kroatien ist ja auch jenes Land, das in Österreich einen starken Tourismusanbieter sieht.“
Serbien ist in der Wahrnehmung der österreichischen Betriebe herausfordernd und instabil. Zwar wird das Land
etwas besser als Bosnien Herzegowina beurteilt, aber trotzdem eindeutig negativ. Umso mehr verwundert es, dass
die Serben laut dem PRISMA Südosteuropa-Wirtschaftsindex so positiv gestimmt sind wie kein anderes Land –
auch positiver als Österreich. Der Index vergleicht das Wirtschaftsklima und hier haben sie in allen Kategorien
(Entwicklung, Export, Investitionsfreude) die Nase weit vorne.
Slowenien wird aus unserer Perspektive am meisten zugetraut. Man hält den Wirtschaftsstandort für entwickelt
und sieht Wachstumspotenzial. Allerdings meinen 4 % der Befragten, der Markt wäre zu klein, um dort aktiv
zu werden.
Bonitätsprüfung und Kreditversicherung von Prisma in Südosteuropa Prisma ist im Euler Hermes Konzern
nicht nur für Risiken in Österreich verantwortlich, sondern auch für jene in Südosteuropa (SEE).
Unter diese Verantwortung fällt einerseits die Bonitätsprüfung aller Risiken in diesen Ländern.
Andererseits bietet Prisma in Slowenien und Kroatien (dort in Kooperation mit der Allianz) auch Kreditversicherung
an. In Serbien besteht eine eigene Tochtergesellschaft als Serviceorganisation. Gemeinsam mit GfK liefert dieser
Südosteuropa-Index jährlich Wirtschaftsdaten für österreichische Exporteure.
Studiendesign
Die Untersuchung wurde im Jänner 2016 durchgeführt. Zielgruppe waren kleine und mittlere Unternehmen
(small and medium-sized enterprises, SME) und Konzerne (Corporate Companies), die Business-to-Business arbeiten.
Methode: CATI (Computer Assisted Telephone interviewing). Pro Land wurden 150 Unternehmen befragt. Die Hälfte
der Unternehmen waren KMU, die andere Konzerne.
PRISMA Die Kreditversicherung – eine Marke der Acredia Versicherung
Prisma sichert Forderungen gegen das Risiko des Zahlungsausfalles. Seit 1989 belebt die Marke Prisma den österreichischen
Kreditversicherungsmarkt, seit 2009 führt sie ihn an. International gut vernetzt, stehen Prisma mehr als 40
Mio. Firmeninformationen zur Verfügung. In der Betreuung seiner Versicherungsnehmer agiert der Kreditversicherer
schnell und lösungsorientiert. PRISMA Die Kreditversicherung ist eine Marke der Acredia Versicherung AG. Acredia
ist ein Tochterunternehmen der Oesterreichischen Kontrollbank AG (51 %) sowie der Euler Hermes AG (49 %), Hamburg.
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