Schelling: Moody’s bestätigt Notwendigkeit
 struktureller Reformen in Österreich

 

erstellt am
27. 06. 16
11:00 MEZ

Keine unmittelbaren Auswirkungen auf Österreichs Staatsfinanzen – Zinsen für die Finanzierung des Staatshaushalts weiterhin zu besten Konditionen
Wien (bmi) - „Das heute durch die Ratingagentur Moody’s veröffentlichte Rating zeigt deutlich auf, wie notwendig strukturelle Reformen in Österreich sind und Ankündigungen alleine keine Resultate bringen“, so Finanzminister Hans Jörg Schelling am 24.06. Das geänderte Rating hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf Österreichs Staatsfinanzen. Die Zinsen für die Finanzierung des Staatshaushalts bleiben weiterhin sehr niedrig und wir erwarten keine Beeinträchtigung des ausgezeichneten Marktzuganges für Österreich.

Im Kern der Moody’s-Analyse stehen vor allem der zu langsame Schuldenabbau und das schwächelnde Wachstum. Die internationale Ratingagentur wertet die Steuerreform als Schritt in die richtige Richtung und bescheinigt ebenso wie heimische Experten ihre positive Auswirkung. „Der Standort braucht aber weitere Wachstumsimpulse. Vertrauen ist die stärkste Währung für Wachstum. Reformen können kein isoliertes Projekt des Finanzministers sein“, so Schelling, der abschließend ergänzt: „Länder wie die Niederlande machen uns vor, wie man es richtig macht. Denn dort, wo in der Vergangenheit strukturelle Reformen umgesetzt wurden, haben sich die wirtschaftliche Dynamik und das Wachstum positiv entwickelt. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass wir so wie die Niederlande unser Triple A-Rating wieder zurückbekommen, wenn wir die richtigen Reformschritte setzen.“

 

 

 

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