Keine unmittelbaren Auswirkungen auf Österreichs Staatsfinanzen – Zinsen für die
Finanzierung des Staatshaushalts weiterhin zu besten Konditionen
Wien (bmi) - „Das heute durch die Ratingagentur Moody’s veröffentlichte Rating zeigt deutlich auf,
wie notwendig strukturelle Reformen in Österreich sind und Ankündigungen alleine keine Resultate bringen“,
so Finanzminister Hans Jörg Schelling am 24.06. Das geänderte Rating hat keine unmittelbaren Auswirkungen
auf Österreichs Staatsfinanzen. Die Zinsen für die Finanzierung des Staatshaushalts bleiben weiterhin
sehr niedrig und wir erwarten keine Beeinträchtigung des ausgezeichneten Marktzuganges für Österreich.
Im Kern der Moody’s-Analyse stehen vor allem der zu langsame Schuldenabbau und das schwächelnde Wachstum.
Die internationale Ratingagentur wertet die Steuerreform als Schritt in die richtige Richtung und bescheinigt ebenso
wie heimische Experten ihre positive Auswirkung. „Der Standort braucht aber weitere Wachstumsimpulse. Vertrauen
ist die stärkste Währung für Wachstum. Reformen können kein isoliertes Projekt des Finanzministers
sein“, so Schelling, der abschließend ergänzt: „Länder wie die Niederlande machen uns vor, wie
man es richtig macht. Denn dort, wo in der Vergangenheit strukturelle Reformen umgesetzt wurden, haben sich die
wirtschaftliche Dynamik und das Wachstum positiv entwickelt. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass wir so wie
die Niederlande unser Triple A-Rating wieder zurückbekommen, wenn wir die richtigen Reformschritte setzen.“
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