2,6 Millionen Euro für Erwachsenenbildung bis 2017

 

erstellt am
27. 06. 16
11:00 MEZ

LH Kaiser: Förderprogramm „Initiative Erwachsenenbildung“ auf Regierungssitzungs- Tagesordnung - Bildungsinvestitionen sind wichtiger Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Klagenfurt (lpd) - In der Regierungssitzung am 27.06. wird von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser dem Regierungskollegium das Länder-Bund- Förderprogramm „Initiative Erwachsenenbildung“ für die Jahre 2015 bis 2017 zur Kenntnis und Abstimmung gebracht. In diesem Zeitraum werden von Land, Bund und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) 2,6 Millionen Euro für das Nachholen von Pflichtschulabschlüssen sowie für die Basisbildung eingesetzt.

„Bildung und Qualifizierung sind wesentliche Beiträge zur Erhöhung der Jobchancen und die wirksamsten Mittel gegen Arbeitslosigkeit. Kärnten hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an gering qualifizierten Personen im erwerbsfähigen Alter nachhaltig zu senken", teilte Kaiser am 25.06. mit. Laut Arbeitsmarktstatistiken sind Personen mit geringem Qualifizierungsniveau am stärksten von der Arbeitslosigkeit betroffen. Von den bis 2017 gesicherten Mitteln in der Höhe von 2,6 Millionen Euro stellt das Land Kärnten 1,3 Millionen für den Pflichtschulabschluss und 322.249 Euro für die Basisbildung zur Verfügung.

Die Kurse werden von der akkreditierten Kärntner Erwachsenenbildungseinrichtung, der Kärntner Volkshochschule, angeboten. Der Pflichtschulabschluss richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die keinen positiven Abschluss der achten Schulstufe haben, die achte Schulstufe in einzelnen Gegenständen negativ abgeschlossen haben, oder einen Pflichtabschlusskurs begonnen haben, diesen jedoch nicht abgeschlossen haben.

Bei den Kursen zur Basisbildung geht es um Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben, Rechnen, Sprechen, autonomes Lernen und den Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien. „Erst durch diese Basiskompetenzen können weitere Qualifizierungsmaßnahmen eingeleitet und dadurch die Aussichten auf den Berufseinstieg ermöglicht werden. Zur Zielgruppe zählen in Kärnten wohnhafte Erwachsene mit Basisbildungsbedarf, ungeachtet ihrer Herkunft, ihrer Erstsprache und eventuell vorliegender Schulabschlüsse“, betonte der Landeshauptmann.

 

 

 

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