Illedits und Eisenkopf schicken Jugendparlament in Verlängerung
Eisenstadt (blms) - Bereits zum 7. Mal findet heuer der Jugendlandtag statt – dies gaben Landtagspräsident
Christian Illedits und Jugendlandesrätin Mag. Astrid Eisenkopf am 22.06. im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz
in Eisenstadt bekannt. Standesgemäß an einem Donnerstag, dem 10. November, beziehen Burgenlands Jugendliche
den Landtagssitzungssaal. Illedits, der den Jugendlandtag in seiner Funktion als SPÖ-Klubobmann initiierte,
erachtet diesen als fixen Bestandteil der Landtagsarbeit: „Die Inputs der Jugendlichen werden nicht archiviert,
sondern bestmöglich umgesetzt.“ Eisenkopf weiß um den Stellenwert dieses gemeinsamen Gestaltens: „Wie
eine Studie nach der vergangenen Landtagswahl hervorbrachte, ist der universell eingesetzte Vorwurf der Politikverdrossenheit
haltlos. Jugendliche wollen einfach stärker eingebunden werden.“
Ein ebenso geeignetes wie probates Instrument zur politischen Integration der Jugendlichen stellt der Jugendlandtag
dar. Abgesehen von der tatsächlichen Gesetzgebungskompetenz simuliert dieser eine Landtagssitzung mit allem
was dazu gehört. Besonderen Wert legt Illedits, der bis Dato jeden Jugendlandtag begleitete, auf die realitätsnahe
Umsetzung: „Anstelle der Ausschusssitzungen, die den regulären Landtagen vorausgehen, findet ein gemeinsames
Vorbereitungsseminar statt. Die Beschlüsse der Jugendlichen werden in der darauffolgenden regulären Sitzung
diskutiert.“ In Anlehnung an die regulären Sitzungen beinhaltet auch der Jugendlandtag eine Fragestunde mit
den Regierungsmitgliedern und eine Diskussion.
„Die letzten sechs Jugendlandtage haben gezeigt, dass sich die „Jugendabgeordneten“ in die Politik einbringen wollen.
Ich denke, dass das Projekt „Jugendlandtag“ ein gelungenes ist. Die Jugendlichen egal welcher „Coleur“ haben ihre
Standpunkte immer engagiert und lebendig zur Sprache gebracht. Der Jugendlandtag macht Politik für Jugendliche
greifbar“, so Jugendlandesrätin Eisenkopf. Zusammengesetzt ist der Jugendlandtag auch heuer entsprechend der
Parteienstärke. Jede im Landtag vertretene Fraktion erhält die Möglichkeit, Mandate zu vergeben,
wobei der Vergabeprozess den Fraktionen obliegt.
Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen zwischen 16 und 25 Jahre alt sein und dürfen höchstens einmal
zuvor an einem Jugendlandtag teilgenommen haben. Dies soll gewährleisten, dass möglichst viele Jugendliche
eine Plattform erhalten, um ihre politischen Interessen zu vertreten und die Wege der Gesetzgebund kennen zu lernen.
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