Dialogmarketing Report 2016

 

erstellt am
23. 06. 16
11:00 MEZ

Unternehmen geben 6,5 Mrd. Euro für Werbung aus
Wien (post) - 6,5 Milliarden Euro wurden 2015 von österreichischen Unternehmen in Werbung investiert (Gesamtausgaben für Kreation, Produktion und Schaltung) – das zeigt der neue Dialogmarketing Report 2016. Bereits zum dritten Mal zeigt die Post auf Basis einer Studie des Marktforschungsinstituts marketmind die Trends im Bereich Werbeausgaben österreichischer Unternehmen. Und wartet hier mit einigen Überraschungen auf: Zum einen stiegen die Werbeausgaben trotz schwacher Konjunktur erneut, zum anderen trat die prognostizierte Steigerung der Ausgaben für Online-Tools und die Rückgänge bei klassischen Instrumenten nicht wie prognostiziert ein.

Der Report zeigt deutlich, dass die klassischen Tools – allen voran TV – die großen Gewinner bei den Spendings sind. Insgesamt stiegen die Aufwendungen für klassische Werbung um sieben Prozent, die für Online-Marketing „nur“ um 4,2 Prozent. Nach wie vor werden zwei von drei Euros, die ins Dialogmarketing gehen, in Print investiert. Die größten Rückgänge verzeichneten die Bereiche Sponsoring-Investitionen und gedruckte Kundenmagazine.

Obwohl mobiles Marketing zu den Favoriten der Marketingverantwortlichen zählt und auch für die Zukunft Steigerungen erwartet werden, stagnieren die Ausgaben für dieses Werbe-Tool. Rückgänge gab es überraschender Weise auch bei der Evaluierung der Ausgaben: Trotz leichter Messbarkeit über Google Analytics und andere Tools evaluieren weniger Unternehmen ihr Online-Dialogmarketing.

Die klassische Werbung in Zeitungen bzw. Zeitschriften sowie TV-Werbung machte im Jahr 2015 mit 3,2 Milliarden Euro den größten Anteil der Werbeausgaben aus. Danach folgten Events, Sponsoring und POS-Aktivitäten mit 1,2 Milliarden Euro, 1,06 Milliarde Euro für Dialogmarketing im Printbereich sowie rund 540 Millionen Euro für Onlinewerbung. Trotz zurückhaltender Konjunkturprognosen hat der Werbemarkt 2015 weiter zugelegt. Insgesamt investierten Österreichs Unternehmen 6,5 Milliarden Euro – eine Steigerung von 2,3 Prozent. Allerdings verliert die Dynamik an Fahrt. 2014 lag der Zuwachs noch bei sieben Prozent.

 

 

 

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