Landesrat Rauch: 40.000 Euro als Hilfe zur Selbsthilfe
Bregenz (vlk) - Das Land Vorarlberg unterstützt das Soziale Hilfswerk für Tanzania bei der Realisierung
eines Wasserversorgungsprojektes in dem ostafrikanischen Staat, berichtet der für Entwicklungszusammenarbeit
und Osthilfe zuständige Landesrat Johannes Rauch. Vorarlberg leistet einen Beitrag von 40.000 Euro, der in
zwei Raten ausbezahlt wird.
Durch Brunnenbohrungen und die Errichtung einer Wasserpumpe, einer Solar- und Windanlage und eines Hochbehälters
soll eine nachhaltige Wasserversorgung für die Dörfer Vianzi und Mafiri mit zusammen 2.500 Menschen geschaffen
werden. "Wasser ist die wichtigste Lebensgrundlage. Deshalb ist dieses Projekt eine wichtige Basis für
die Entwicklung in der Region", erläutert Landesrat Rauch. Auch ein Dorfentwicklungszentrum mit Schule,
Werkstätten, Waisenheim und Gesundheitsstation mit weiteren 300 Menschen sowie ein landwirtschaftliches Ausbildungsprojekt,
das aus Vorarlberg mitfinanziert wird, werden davon profitieren.
Bei allen Projekten, die vom Land Vorarlberg gefördert werden, steht die "Hilfe zur Selbsthilfe"
und die Selbstbestimmtheit im Vordergrund. "Diesen Weg in der Entwicklungszusammenarbeit möchte das Land
Vorarlberg zusammen mit den Vorarlberger Partnerinnen und Partnern auch in Zukunft gehen und vertiefen, vor allem
im Bildungsbereich", so Rauch: "Bildung macht stark, bringt nachhaltige Entwicklung, lindert Armut und
Hunger und befähigt die Menschen, Zusammenhänge zu erkennen und erworbenes Wissen zum Wohle aller einzusetzen."
Es wird zugleich auch vor Ort vorhandenes Wissen genutzt, um Projekte den örtlichen Rahmenbedingungen entsprechend
umzusetzen.
|