Verstärkte Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung
Taipe/Wien (fh-campuswien) - Am 20.06. erfolgte der Startschuss für eine enge Zusammenarbeit der FH
Campus Wien mit der renommierten National Taiwan University of Science and Technology, der National Taipei University
of Technology, der National Pingtung University of Science and Technology und der Southern Taiwan University of
Science and Technology. Mit der Unterzeichnung umfangreicher Kooperationsabkommen in den Departments Applied Life
Sciences sowie Bauen und Gestalten setzt die FH Campus Wien einen weiteren Meilenstein für ein breites internationales
Netzwerk.
„Die enge Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnerinnen ermöglicht unseren Studierenden und Lehrenden,
an ausländischen Hochschulen zu lernen, lehren und gemeinsam Forschungsprojekte zu verfolgen“, so Rektorin
Barbara Bittner und fügt hinzu: „Beide Länder profitieren von dem wertvollen, grenzüberschreitenden
Wissenstransfer. Die Kooperationsverträge bilden die Grundlage für eine weiterführende Zusammenarbeit
und fördern Innovation in Praxis, Forschung und Lehre.“ Die Übereinkommen wurden von Barbara Bittner,
Rektorin der FH Campus Wien und den Präsidenten der taiwanesischen Universitäten unterzeichnet. Die bereits
bestehenden engen wissenschaftlichen Beziehungen zwischen der österreichischen Fachhochschulkonferenz und
dem taiwanesischen Bildungsministerium bilden die Basis für diese Kooperationen.
Strategische Partnerschaften für Applied Life Sciences, Bauwirtschaft und Architektur
Mit den taiwanesischen Universitäten, allen voran mit der National Taiwan University of Science and Technology,
erweitert die FH Campus Wien ihre internationalen Beziehungen im asiatischen Raum. Die Kooperationen ergänzen
das weltweite FH-Netzwerk zunächst in den Departments Bauen und Gestalten sowie Applied Life Sciences.
„Asien ist ein wichtiger Wachstumsmarkt in der Biotechbranche, den auch österreichische Unternehmen auf dem
Radar haben. FH-Studierende der Molekularen Biotechnologie haben nunmehr die Möglichkeit, in Taiwan Praktika
zu absolvieren oder die Masterthesis zu verfassen und das für ihre berufliche Zukunft zu nutzen. Gleichzeitig
schaffen wir eine fundierte Basis für gemeinsame Forschungsprojekte“, so Beatrix Kuen-Krismer, Leiterin des
Departments Applied Life Sciences und Studiengangsleiterin im Fachbereich Molekulare Biotechnologie an der FH Campus
Wien.
Auch Ana-Maria Simionovici, Studiengangsleiterin des Masterstudiums Architektur – Green Building an der FH Campus
Wien, verspricht sich für das Department Bauen und Gestalten viel von der Zusammenarbeit mit den taiwanesischen
Partnerhochschulen: „Die Bauwirtschaft ist ein essentieller Bestandteil der österreichischen Wirtschaft mit
starker internationaler Ausrichtung und genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Eine verstärkte internationale
Vernetzung in Lehre und Forschung in Richtung Asien leistet einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Weiterentwicklung
der Branche", ist sie überzeugt. „Nicht nur Bauen und Architektur, sondern auch Bereiche wie Energie,
Mobilität oder Produktion haben großes Potenzial, das wir gemeinsam nutzen sollten. Beispielsweise erfordert
das rasante Städtewachstum in Asien bereits heute neue Lösungsansätze, die im Europa von morgen
Themen sein könnten. Sich mit diesen auseinanderzusetzen, bringt unseren Studierenden einen Wissensvorsprung,
von dem sie auch beruflich profitieren können. Dazu kommen interkulturelle Kompetenzen, die mehr denn je im
internationalen Projektmanagement gefragt sind“, so Ana-Maria Simionovici weiter.
FH Campus Wien
Mit rund 5.400 Studierenden ist die FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs. In
den Departments Applied Life Sciences, Bauen und Gestalten, Gesundheit, Public Sector, Soziales und Technik steht
ein Angebot von über 50 Bachelor- und Masterstudiengängen sowie Masterlehrgängen in berufsbegleitender
und Vollzeit-Form zur Auswahl.
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