255 Mio. Euro an EU-Fördermitteln nach Niederösterreich geholt Mikl-Leitner/Schwarz:
"Kein Euro darf in Brüssel bleiben!"
Brüssel/St. Pölten (nlk) - Auch im Jahr 2015 hat Niederösterreich von EU-Förderungen
profitiert, wie die Zahlen des aktuellen Förderberichts zeigen: So konnte Niederösterreich rund 255 Millionen
Euro an EU-Fördergeldern ins Land holen und stärkt damit Niederösterreichs Wirtschaft, Wissenschaft
und den Arbeitsmarkt. „Wir sind auch 2015 unserem Anspruch, keinen Euro in Brüssel liegen zu lassen, gerecht
geworden. Der aktuelle Förderbericht des Landes beweist, dass Niederösterreich erfolgreiche Projekte
auf die Beine gestellt hat und die zur Verfügung stehenden Fördermittel der EU im größtmöglichen
Ausmaß ausschöpft“, freuen sich EU-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und die für Finanzen zuständige
Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner.
Nach dem nun vorliegenden Förderbericht lukrierte Niederösterreich rund 373 Millionen Euro an Förderungen
für EU-Projekte in den Bereichen Landwirtschaft und Regionalförderung, davon 255 Millionen Euro der EU
und 118 Millionen Euro des Bundes. Besonderer Schwerpunkt konnte auf den Bereich Forschung und Innovation gesetzt
werden. Im Rahmen des Europäischen Forschungsrahmenprogrammes HORIZON 2020 wurden bereits 49 Projekte mit
niederösterreichischer Beteiligung genehmigt, wobei Mittel der Europäischen Union in der Höhe von
25,9 Millionen Euro zugesagt wurden. Damit werden wissenschaftliche Exzellenz und die Innovationskraft der niederösterreichischen
Wirtschaft gestärkt und ein Beitrag zur Erfüllung der EUROPA 2020-Ziele geleistet.
Im Programm „Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit Niederösterreich 2007-2013“ konnten insgesamt
fast 800 Projekte (zuzüglich kleinere Beratungsprojekte) verwirklicht werden. Mit den von der EU bisher zur
Verfügung gestellten Mitteln wurden Investitionen in der Höhe von knapp einer Milliarde Euro ausgelöst.
„Das Verhältnis von EU-Mitteln zu den Investitionen mit eins zu sieben ist hier ganz ausgezeichnet und eine
wichtige Basis für ein Plus an Innovation sowie Zukunftsorientiertheit in unserem Bundesland“, zeigen sich
Schwarz und Mikl-Leitner über den Multiplikatoreffekt erfreut.
Im Bereich „Europäische Territoriale Zusammenarbeit 2007-2013“ weisen die drei Programme mit niederösterreichischer
Beteiligung (Österreich-Tschechien, Slowakei-Österreich und Österreich-Ungarn) eine Mittelbindung
von über 44 Millionen Euro auf. Sie liegen damit über den Niederösterreich zur Verfügung stehenden
EU-Mitteln in der Höhe von 39 Millionen Euro. Damit wurden bisher rund 200 Projekte beispielsweise in den
Bereichen „Bildung und Arbeitsmarkt“, „Tourismus und Kultur“ oder „Umwelt, Energie und Risikoprävention“ unterstützt.
Einer zukunftsorientierten und von der EU unterstützten Regionalpolitik in Niederösterreich steht also
auch in den nächsten Jahren nichts im Wege. Dafür werden seitens der Europäischen Union insgesamt
rund 161,64 Millionen Euro für die Periode 2014 bis 2020 zur Verfügung gestellt.
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