LH Kaiser, LR Benger, LR Holub: Vorhandene Strategien und Projekte werden als Teil der Verwaltungsreform
an strategische Ziele des Landes angepasst, um Kärnten noch besser zu machen und weiter zu entwickeln
Klagenfurt (lpd) - Mit Markus Bliem präsentierte die Kärntner Zukunftskoalition in den Personen
von Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Christian Benger und Landesrat Rolf Holub im Anschluss an die Koalitionsklausur
am 30.06. den neuen Leiter der Organisationseinheit für „Strategische Landesentwicklung und Zukunftsfragen”.
Bliem war zuvor Geschäftsführer des Instituts für höhere Studien (IHS) Kärnten. Er wird
in seiner neuen Funktion die Umsetzung vorhandener Strategien (Tourismus; Wirtschaft; Forschung, Technologie und
Innovation; Regionaler Strukturplan Gesundheit; Energiemasterplan; Mobilitätsmasterplan; Haushaltsreform;
Masterplan Görtschitztal; usw.) effizient und referatsübergreifend begleiten.
Bliem soll zudem aus vorhandenen und zukünftig an das Land herangetragenen Projekte jene herausfiltern, die
den strategischen Zielen des Landes entsprechen und das Land nachhaltig weiter entwickeln, der Politik Schwerpunktsetzungen
vorschlagen, als Schnittstelle innerhalb der Verwaltung und als „One-Stop-Shop“ fungieren. Bliem wurde nach einem
strengen Auswahlverfahren von insgesamt 59 Bewerbern von einer Expertenjury für diese Funktion als Bestgereihter
vorgeschlagen. Zugeordnet ist seine Organisationseinheit der Landesamtsdirektion.
Für Kaiser nimmt Bliem eine sehr zentrale, neuralgische und strategische Position ein. „Seine Aufgabe ist
es unter anderen, strategische Konzepte zu entwickeln, auf ihre Kompatibilität mit dem Regierungsprogramm
hin zu prüfen und für politische Entscheidungen aufzubereiten. Mit der neuen Organisationseinheit werden
wir Kärnten noch besser, zukunftsorientierter und nachhaltiger weiter entwickeln“, sagte er. Bliem solle zudem
Anlaufstelle für entsprechende Projekte der Kärntnerinnen und Kärntner sein, so Kaiser.
„Es gibt viele kluge Konzepte im Land und es bedarf einer dringenden Koordination und Zusammenführung, um
das Land weiter zu entwickeln auf Verwaltungsebene und auf Wirtschaftsebene. Effizienz und Unternehmerfreundlichkeit
haben Priorität fürs Land”, so Benger.
„Bliem wird in Zukunft als wichtige Anlaufstelle für strategische Projekte innerhalb der Landesverwaltung
fungieren. Die Strategische Landesentwicklung ist ein zentraler Pfeiler bei der Umsetzung gemeinsamer politischer
Ziele und Strategien. Gleichzeitig hat sie die Aufgabe, einfache Verwaltungswege für die Bürgerinnen
und Bürger sicherzustellen. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne des Landes“, so Holub.
Bliem selbst sieht sich als „Gehör und Sprachrohr der Verwaltung“ im Zusammenhang mit strategischen Projekten.
Seine neue Aufgabe bezeichnete er als interessant, konkrete Projekte begleiten und umsetzen zu können, reize
ihn sehr. Eine seiner ersten Tätigkeiten in der neuen Funktion sei heute die Moderation der Koalitionsklausur
gewesen. Bliem will bei den Projektumsetzungen auf Beschleunigung und Transparenz setzen. Auch die Zivilgesellschaft
könne sich einbringen, wo sie Zukunftsgestaltungspotentiale des Landes erkenne.
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