Michelangelos Wunder der Sixtinische Kapelle
 mit eigenen Augen sehen!

 

erstellt am
30. 06. 16
11:00 MEZ

Donnerstag, 1. September – Sonntag, 4. Dezember 2016 – täglich von 10 h – 18 h in der Votivkirche in Wien
Wien (imagefactory) - Die "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürers "Feldhase" oder Michelangelos "David" zählen zu den herausragendsten Schöpfungen der Bildnerischen Kunst, die man zwar kennt, aber eigentlich auch wenigstens einmal im Leben mit eigenen Augen gesehen haben sollte. Ein weiteres Wunder, ebenfalls von Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni geschaffen, sind seine monumentalen Fresken in der Sixtinischen Kapelle zu Rom - aber wollen Sie extra nach Rom fahren, um dort 5 bis 6 Stunden in der Schlange zu stehen und danach im 20 Minuten-Takt durch die Kirche geschleust zu werden?

Das ist ab Herbst nicht mehr notwendig, denn diese einzigartigen Meisterwerke sind ab 30. August in Wien zu Gast und im Rahmen einer sensationellen Ausstellung in der Votivkirche zu sehen - ohne Zeitdruck geniessen, solange man möchte, auch nicht 20 Meter weit weg (denn in dieser Höhe sind die Fresken in Rom ausgeführt), sondern man kann den Kunstwerken quasi "Aug in Aug" direkt gegenüberstehen, Details geniessen und die vollendete Kunst Michelangelos ermessen!

Etwa dem "Jüngsten Gericht", das mit über 150m2 (ca. 390 teils überlebensgroßen Figuren) in seiner Original-Größe von 13,7 Metern zu 12 Metern den absoluten Höhepunkt der Ausstellung bildet und eigentlich erst 25 Jahre nach den übrigen Fresken als Altarbild für die West-Wand der Sixtinischen Kapelle konzipiert wurde. Michelangelo schuf die Decken-Freskos zwischen 1508 und 1512 in der Cappella Sistina, benannt nach Papst Sixtus IV., im Auftrag von Papst Julius II., der dem Künstler die Freiheit gewährte, seinen eigenen Vorstellungen gemäß zu verfahren. Die restlichen 33 Bilder sind ebenfalls in Original-Größe zu sehen und mittels Audio-Guides gibt es zu jedem Bild einen Fach-Kommentar in 3 Sprachen (deutsch, englisch & französisch).

Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni wurde am 6. März 1475 in Caprese in der Toskana geboren und drückte als einer der führenden Renaissance-Künstler als Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter der Zeit seinen Stempel auf wie vielleicht noch der etwas ältere Leonardo da Vinci. Nachdem er als junger Künstler in Florenz im Auftrag von Lorenzo de Medici eine Statuenfälschung anfertigte, die aber aufflog, wurde er ab 1496 vom eigentlichen Fälschungs-Opfer, Kardinal Raffaele Riario, auf Grund seiner Meisterschaft protegiert. So kam er in vatikanische Kreise, aber meißelte auch, wieder in Florenz, aus einem 40 Jahre zuvor von einem anderen Bildhauer begonnenen riesigen Marmorblock die unvergleichliche Statue des David, ehe er nach intensiven Vorarbeiten 1508 in Rom mit den Fresken in der Sixtinischen Kapelle begann. Er verstarb am 18. Februar 1564 in Rom, wurde aber in der Kirche Santa Croce in Florenz beigesetzt.

Nach der Welt-Premiere im letzten Jahr in Montreal / Kanada gastiert jetzt die Ausstellung erstmalig in Europa und als idealer Ort für Michelangelos Werk wurde die Votiv-Kirche in Wien gewählt. Mit 82m x 28m hat die Votiv-Kirche die doppelte Größe der Sixtinischen Kapelle (40 x 24 M) und bietet den notwendigen sakralen Rahmen für Michelangelos Vorstellungen über die Geschichte der Schöpfung bis zur Sintflut und den Vorvätern Christi. Mit der Wahl der Votivkirche wird auch das in Rom übliche Gedränge (bis zu 2.000 Besuchern gleichzeitig) entfallen und einem ungetrübten Kunstgenuss nichts im Weg stehen.

Nach der von einer japanischen TV-Station gesponserten Restaurierung der Sixtinischen Kapelle bekam der "Staatsvertrags-Photographen" Erich Lessing in den 19990er-Jahren gelungen, alle hochwertigen Photographien der restaurierten Fresken in sein exklusives Archiv aufzunehmen, um sie weltweit für limitierte Zwecke zu vertreiben und zu lizensieren. Erich Lessing, geboren 1923 in Wien, zählt zu den weltweit bekanntesten und angesehensten Kunst-Photographen, so wurde er bereits 1951 Mitglied bei Magnum Photos ! Die Aufnahmen dienen als Vorlage für diese phänomenale Ausstellung. Erich Lessing hat die weltweiten exklusiven Verwertungs-Rechte dieser Aufnahmen für Ausstellungen an das von CEO Martin Biallas geleitete US-Unternehmen SEE in Los Angeles vergeben.

Der für seine traumhaften Bühnenbauten (vor allem bei den Opernfestspielen St. Margarethen) bekannte Künstler & Regisseur (Die Zauberflöte im Opernhaus Hanoi, Saigon) Prof. Manfred Waba konnte den Wiener Szene-Entrepreneur Michael Erb zu einer Pause von dessem geschäftlichen Rückzug bewegen. Gemeinsam mit Erb ist es Waba gelungen, die Ausstellung trotz vieler weiterer Anfragen nach Wien zu holen. Er ist auch für die Umsetzung der Ausstellung in der Votivkirche verantwortlich: Anders als bei der Premiere in Montreal werden die für die Aufhängung der Fresken notwendigen Gerüste unter Schalungen versteckt, die einen Bogen zwischen Michelangelos Renaissance und der gotischen Architektur der Votivkirche schlagen. Dadurch ist eine nahtlose Integration von Michelangelos Werk gelungen. Selbst für die erforderliche Abtrennung der Ausstellung vom normalen Kirchen-Betrieb während der über dreimonatigen Dauer konnte Manfred Waba eine optimale Lösung finden.

Damit kann jeder Österreicher Michelangelos Wunder der Sixtinischen Kapelle ohne aufwendigem und teurem Rom-Besuch erleben, ungestört von den dort drängenden Menschenmassen und Zeitdruck: Erleben Sie etwas Einmaliges und Grandioses um nur wenige Euros!

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.sixtinischekapelle.at

 

 

 

 

 

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