Integrationsminister Sebastian Kurz lud zum mittlerweile traditionellen Fastenbrechen ein.
Wien (bmeia) - Am 28. Juni lud Integrationsminister Sebastian Kurz zum mittlerweile traditionellen Fastenbrechen
ein. Diesmal fand das gemeinsame Fastenbrechen („Iftar“) mit rund 250 MuslimInnen im Festsaal des Hotel Marriott
statt. Neben dem neuen Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Ibrahim Olgun und vielen Mitgliedern
waren auch VertreterInnen weiterer in Österreich anerkannter Kirchen und Religionsgemeinschaften anwesend.
Auch zahlreiche Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Politik waren mit dabei.
Österreich hat eine lange Tradition als religionsfreundlicher Staat und als Ort des Dialogs. Dieser Tradition
sieht sich das Integrationsministerium verpflichtet. Rund 600.000 MuslimInnen leben nach aktuellen Schätzungen
hierzulande. Sie sind ein selbstverständlicher Teil der österreichischen Gesellschaft. Mit dem gemeinsamen
Fastenbrechen soll dies weiter verdeutlicht werden.
Über den Ramadan und das traditionelle Fastenbrechen
Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Im Gegensatz zur üblichen Praxis der Verwendung
des Sonnenkalenders, benutzen die MuslimInnen einen reinen Mondkalender. In der Zeit des Ramadan wird tagsüber
zwischen Anbruch der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang gefastet. Unterbrochen wird diese Zeit mit einer
gemeinsamen Mahlzeit – dem Fastenbrechen – nach Sonnenuntergang.
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