Oberhauser zum Lebensmittelsicherheitsbericht 2015
Wien (bmg) - "Essen und Trinken sind lebensnotwendig und selbstverständlicher Teil unseres Alltags.
Daher ist die Sicherheit unserer Lebensmittel ganz besonders wichtig für die Gesundheit der Menschen",
hat Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser am 28.06. anlässlich der Behandlung des Lebensmittelsicherheitsberichts
2015 im Ministerrat betont. Im Lebensmittelsicherheitsbericht werden jedes Jahr die österreichweit erhobenen
Daten der Kontrollen kompakt zusammengefasst und veröffentlicht.
Im Jahr 2015 erfolgten von den Lebensmittelaufsichtsbehörden rund 72.000 Betriebskontrollen. Mehr als 29.000
Proben wurden von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und den Lebensmitteluntersuchungsanstalten
der Länder Wien, Kärnten und Vorarlberg untersucht und begutachtet. Bei 83,4% der Proben gab es keinen
Grund zur Beanstandung. Die häufigsten Beanstandungsgründe waren Kennzeichnungsmängel und irreführende
Angaben.
"Es freut mich besonders, dass, wie der Bericht zeigt, die Zahl der Lebensmittelbetriebe mit Verstößen
im Vergleich zum Vorjahr 2014 geringer war. Dies ist im Wesentlichen auf den Rückgang bei den Hygienemängeln
zurückzuführen. Auch die Zahl der gesundheitsschädlichen Proben ist weiterhin gleichbleibend auf
niedrigem Niveau. Dies zeigt, dass wir unser sehr gutes Niveau in Österreich halten konnten", so Oberhauser.
Die Sicherheit von Lebensmitteln, Verpackungsmaterial, Spielzeug und Kosmetik ist im Lebensmittelsicherheits- und
Verbraucherschutzgesetz geregelt. Es handelt sich dabei um harmoniertes EU-Recht, kontrolliert wird jedoch national,
in Österreich in mittelbarer Bundesverwaltung in Verantwortung der Landeshauptleute, koordiniert durch das
Gesundheitsressort.
Der Lebensmittelsicherheitsbericht 2015 steht unter http://www.bmg.gv.at
als Download zur Verfügung.
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