Hemmafest: Bischof Schwarz betont Bedeutung
 des Christentums für die Zukunft Europas

 

erstellt am
29. 06. 16
11:00 MEZ

Gurk/Klagenfurt (pgk) - Auf die Bedeutung von Heiligen wie der hl. Hemma und des hl. Martin für Europa hat Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am 27.06. beim Festgottesdienst im Rahmen des traditionellen Hemmafestes in Gurk hingewiesen. „Die Welt braucht Heiligengestalten wie Hemma von Gurk und Martin von Tours, dessen 1.700-Jahr-Jubiläum heuer gefeiert wird, damit Europa in der Humanität stark bleibt“, sagte der Kärntner Bischof und verwies auf Papst Franziskus, der kürzlich bei der Verleihung des Karls-Preises „einen ständigen Weg der Humanisierung“ eingefordert habe. Für diesen Weg brauche es „Gedächtnis, Mut und eine gesunde menschliche Zukunftsvision“.

Das Gedächtnis in Europa sei sehr entscheidend ein christliches Gedächtnis. Papst emeritus Benedikt XVI. habe klar gemacht, dass Europa ohne christlichen Glauben nicht Europa wäre. Religion gehöre, so der Kärntner Bischof, zum Kernbestand des Humanen und hebe die Menschen heraus aus der Banalität des Alltags. „Wenn wir in Europa eine Zukunft haben wollen, dann ist das Christentum von seinen Wurzeln her ein entscheidender Gesprächspartner in der Frage, wie diese Zukunft gestaltet werden kann“, so Bischof Schwarz. Es brauche Heiligengestalten wie Hemma von Gurk, Martin von Tours, Edith Stein oder P. Maximilian Kolbe, „die hinstehen und sagen: Wir suchen das Absolute, denn eine Welt ohne Wahrheitsansprüche und religiöse Leidenschaften ist nicht menschenwürdig“. Es brauche, so der Kärntner Bischof, Frauen und Männer, „die vor uns Zukunft gelebt haben“.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at