Esterhazy zeigt Verantwortung gegenüber wertvollen Lebensräumen – Als größter
privater Flächengeber für Naturschutzanliegen nimmt Esterhazy eine Schlüsselrolle beim Schutz der
heimischen Biodiversität ein.
Eisenstadt (esterhazy) - In einer einzigartigen Landschaft, wie sie die Umgebung des Neusiedler Sees darstellt,
ist ein besonders sensibler Umgang mit der Natur gefragt. Davon profitieren nicht nur die Natur-und Artenvielfalt
selbst, sondern besonders die Bevölkerung und die Besucher – durch Naherholungsräume, durch unverfälschte
Produkte, durch Lebensqualität.
Vom gesamten Besitz der Esterhazy Stiftungen werden gut 14.000 Hektar nicht oder nur stark eingeschränkt und
unter besonderen Auflagen genutzt. So wurde etwa die Gründung des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel ermöglicht,
ein wichtiger Beitrag zur Entstehung des größten nationalen Naturschutzprojektes der vergangenen Jahre
RAMSAR-RESERVE geleistet oder etwa der Managementplan zur ökologisch wertvollen Nutzung des Schilfgürtels
am Westufer des Neusiedler Sees geltend gemacht.
Weichenstellung für den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel und das UNESCO-Weltkulturerbe
Sein ganzes Leben hindurch war Dr. Paul Esterházy der Natur stark verbunden. Noch zu seinen Lebzeiten wurde
von der Landesregierung ein vorbereitender Arbeitsausschuss für einen Nationalpark eingerichtet. Prof. Antal
Festetics, ein enger Freund Paul Esterházys, war einer der entscheidenden Motoren für die Schaffung
des Nationalparks. Im Februar 1993 trat das Nationalparkgesetz in Kraft, die wertvolle Kern- und Ruhezone stellt
Esterházy'schen Besitz dar. Ohne diese Fläche wäre der Nationalpark nicht entstanden. Aufgrund
der Einzigartigkeit der Kulturlandschaft wurde das Gebiet rund um den Steppensee 2001 zum UNESCO-Welterbe erklärt,
2016 feiert das Welterbe sein 15-jähriges Jubiläum. Damit konnten Dr. Paul und Melinda Esterházy
durch ihre Vorausschau ganz wesentlich zum Entstehen dieses Weltkulturerbes beitragen.
Ermöglichung des Naturschutzprojekts RAMSAR-RESERVE
Inmitten des breiten Schilfgürtels am Westufer des Neusiedler Sees stellte Esterhazy bei Donnerskirchen
mit 1. Februar 2015 auf einem rund 900 Hektar umfassenden Gebiet die Wasservogeljagd gänzlich ein, um damit
einen wichtigen Beitrag zur Entstehung des RAMSAR RESERVE-Gebietes zu leisten. Mit Unterstützung vom Land
Burgenland und den beiden Anrainergemeinden Donnerskirchen und Purbach wird dieses Gebiet die Verbesserung und
Sicherung der Lebensbedingungen für die Tier- und Pflanzenwelt, insbesondere der herausragenden Vogelwelt,
gewährleisten. Zudem kann ein einzigartiger, sanfter Naturtourismus entwickelt werden. Optimierte Pflegemaßnahmen
im Bereich des Schilfgürtels sowie die Sicherung und Entwicklung von ökopädagogischen Angeboten
leisten einen weiteren wichtigen Beitrag für die Erhaltung sowie zur Entwicklung dieses einzigartigen Angebots.
Kooperation mit dem WWF
Seit 2009 besteht eine Grundsatzvereinbarung zwischen Esterhazy und dem WWF Österreich zum Schutz der
biologischen Vielfalt mit der gemeinsamen Vision, einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der „EU-Strategie zum
Schutz der Biodiversität bis 2020“ sowie zur Umsetzung der „Biodiversitätsstrategie Österreich 2020+“
zu leisten. Die erfolgreiche Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategie ist auf eine konstruktive Zusammenarbeit
zwischen Naturschutz und jenen Grundeigentümern und Nutzungsberechtigten angewiesen, die natürliche Ressourcen
betreuen und bewirtschaften.
„In den Kooperationen mit dem WWF, dem Naturschutzbund oder Birdlife zeigt sich, dass bei Esterhazy Mitarbeiter
beschäftigt sind, denen auch die Umwelt am Herzen liegt.“ - Dr. Klaus Michalek, Burgenländischer Naturschutzbund
„Der Aufbau und Betrieb des Nationalparks, gelebter Naturschutz und das Prädikat UNESCO Welterbe funktionieren
durch das Zusammenspiel vieler beteiligter Stakeholder, der Zivilgesellschaft und der Landesverwaltung. Die Initiative
Welterbe, die sich für nachhaltige Entwicklung der Region Fertö - Neusiedler See stark macht, ist dankbar
für die Rolle, die Esterhazy in Punkto Naturschutz einnimmt.“ - DI Thomas Knoll, Initiative WELTERBE Fertö
– Neusiedler See.
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