Jänner bis April 2016: Einfuhren +0,3%, Ausfuhren +0,6%
Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis April
2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 44,26 Mrd. Euro um 0,3% über dem Vorjahreswert,
die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 0,6% auf 43,24 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 1,02 Mrd. Euro, nach 1,16 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
31,23 Mrd. Euro (+1,8%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg zur
Vorjahresperiode (+1,3%) und betrug 30,14 Mrd. Euro. Die Zuwächse im Warenaustausch mit den anderen EU-Mitgliedstaaten
lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 1,09 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang
bei den Importen von -3,1% auf 13,02 Mrd. Euro als auch bei den Exporten von -0,9% auf 13,10 Mrd. Euro auf. Daraus
ergab sich ein Handelsaktivum mit Drittstaaten von 0,07 Mrd. Euro, was bedeutet, dass mehr Waren in Drittstaaten
ausgeführt als von dort eingeführt wurden. Die Exporte in die Vereinigten Staaten, Österreichs zweitwichtigstem
Ausfuhrpartner hinter Deutschland, verzeichneten einen leichten Rückgang (-0,1% auf 2,96 Mrd. Euro).
Monatsergebnis April 2016: Einfuhren -0,1%, Ausfuhren +1,5%
Im Berichtsmonat April 2016 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 10,98 Mrd. Euro (-0,1% gegenüber
April 2015), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 11,22 Mrd. Euro (+1,5%). Die Handelsbilanz wies ein Aktivum
in Höhe von 0,24 Mrd. Euro auf.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im April 2016 Waren im Wert von 8,21
Mrd. Euro; Waren im Wert von 7,71 Mrd. Euro wurden in diese Länder versandt. Gegenüber April 2015 erhöhten
sich sowohl die Eingänge aus den EU-Ländern (+4,1%) als auch die Versendungen (+1,2%). Das führte
mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 0,50 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 2,77 Mrd. Euro und zeigten gegenüber April 2015 einen Rückgang
von -10,6%; die Exporte hingegen nahmen zu (+2,1% auf 3,51 Mrd. Euro). Das daraus resultierende Aktivum der Handelsbilanz
mit Drittstaaten lag bei 0,74 Mrd. Euro.
Ausführliche Außenhandelsergebnisse entnehmen Sie den Hauptdaten im Internet.
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