Oberhauser/Rupprechter: Wichtiger weiterer Schritt für Schweinefleischexporte nach China
Bejing/Wien (bmlfuw) - Sechs Schlacht- und Zerlegebetriebe sowie weitere Lebensmittelverarbeiter hatten
im Juni Besuch aus China. Eine Delegation der chinesischen Zertifizierungsbehörde CNCA war gemeinsam mit ihren
österreichischen Kolleginnen und Kollegen zwei Wochen in Österreich unterwegs, um exportinteressierte
Betriebe zu überprüfen. Diese Audits sind ein wichtiger Schritt, um österreichische Schweinefleischexporte
nach China zu ermöglichen.
Vorbereitet und begleitet wurde der Audit-Besuch vom Büro für veterinärbehördliche Zertifizierung,
welches zu Jahresbeginn vom Gesundheitsministerium gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium und der Agentur
für Gesundheit und Ernährungssicherheit AGES eingerichtet wurde.
„Mit der Einrichtung des Zertifizierungsbüros tragen wir dazu bei, den österreichischen Exportstandort
nachhaltig abzusichern und somit auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Österreich“, betonten Gesundheitsministerin
Sabine Oberhauser und Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. „Daher freut es mich umso mehr, dass durch
das soeben stattgefundene Audit der chinesischen Behörde die erste Bewährungsprobe sehr gut verlaufen
ist und sich zeigt, dass wir sehr gute Arbeit leisten“, sagte Oberhauser „Die Experten aus China hatten Gelegenheit
sich von der Qualität der österreichischen Lebensmittel und den hohen Produktionsstandards zu überzeugen.
Es ist uns ein großes Anliegen, dass dieser wichtige Partner am Weltmarkt bald beliefert werden kann“, so
Rupprechter.
Mit dem im Vorjahr von Rupprechter und der chinesischen Behörde für Lebensmittelsicherheit unterzeichneten
Schweinefleischprotokoll wurde nach jahrelangen Verhandlungen die Basis für österreichische Schweinefleischexporte
nach China geschaffen. Um tatsächlich liefern zu dürfen, ist zunächst einmal eine positive Auditierung
der exportwilligen Betriebe und der amtlichen Kontrolle durch die chinesische Zertifizierungsbehörde notwendig.
Zur Vorbereitung des Audits waren Vertreter des BMG und der Betriebe bereits zwei Wochen vorher nach China gereist,
um das österreichische System der behördlichen Überwachung und betriebsinternen Kontrolle vor Ort
zu präsentieren. Der Prüfbericht der Auditoren nach dem Österreich-Besuch wird nach dem Sommer
erwartet.
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