Marktanteil wird auf rund 11,5 Prozent erhöht
Belgrad/Wien (vig) - Die Vienna Insurance Group (VIG) wird die Lebens- und Nichtlebensgesellschaft der AXA
in Serbien übernehmen. Durch den Erwerb erhöht sich der Marktanteil der VIG in Serbien auf rund 11,5
Prozent. Der Kaufvertrag für den Erwerb der Nichtlebensgesellschaft AXA Nezivotna Osiguranje a.d.o. Beograd
und der Lebensgesellschaft AXA Zivotno Osiguranje a.d.o. Beograd (AXA Serbien) wurde am 06.07. unterzeichnet. Die
Akquisition erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der lokalen Behörden. „Serbien gilt für die VIG auf
Grund der positiven wirtschaftlichen Prognosen als klarer Wachstums- und Investitionsmarkt. Serbien gehört
zu jenen vier Märkten, auf denen wir mittelfristig mindestens 10 Prozent Marktanteil erreichen wollen. Dieses
Ziel erfüllen wir durch die bevorstehende Übernahme der beiden AXA-Gesellschaften, die sehr gut in unser
Portfolio passen, schon weit früher“, betont Prof. Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance
Group.
Die beiden AXA-Gesellschaften erwirtschafteten 2015 knapp über 12 Mio. Euro Prämienvolumen, verfügen
über 106.000 Kunden und einen Marktanteil von 1,8 Prozent. „Die beiden Gesellschaften haben mit Unfall, Kfz,
Haushalt und Leben jenes Produktspektrum, das wir bereits mit unserer bestehenden Gesellschaft Wiener Städtische
Osiguranje sehr erfolgreich anbieten. Das passt nicht nur sehr gut in unsere Vertriebsstrategie, wir können
durch den Erwerb auch unsere Vertriebsmannschaft in Serbien signifikant verstärken. AXA Serbien gilt auch
im zukunftsweisenden Bereich der Digitalisierung als führend“, erklärt Mag. Peter Höfinger, zuständiges
Vorstandsmitglied der VIG für Serbien.
Mit der bestehenden Konzerngesellschaft Wiener Städtische Osiguranje erzielte die Vienna Insurance Group 2015
ein Prämienvolumen von 61,6 Mio. Euro und eine Steigerung von 7 Prozent. Daraus resultiert ein Marktanteil
von 9,7 Prozent. Gemeinsam mit den zu erwerbenden AXA-Gesellschaften ist die VIG – knapp hinter der Nummer 3 –
der viertgrößte Versicherer in Serbien.
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