Zehn Jahre Wood Carinthian Competence
 Center – eine Erfolgsgeschichte

 

erstellt am
07. 07. 16
11:00 MEZ

LHStv.in Prettner: Enge Verzahnung von Forschung mit Bildungseinrichtungen
Klagenfurt (lpd) - Vor zehn Jahren startete das Wood Carinthian Competence Center (W3C) in St. Veit an der Glan als einer von vier Standorten der Kompetenzzentrum Holz GmbH in Österreich. Seither konnte aufgrund enger Kooperationen mit zahlreichen Unternehmenspartnern aus der Holzwerkstoffindustrie eine Wertschöpfung in dreistelliger Millionenhöhe generiert und eine Vielzahl von hochwertigen Arbeitsplätzen in Kärnten geschaffen und gesichert werden. Zum Jubiläum gratulierte LHStv.in Beate Prettner stellvertretend für Landeshauptmann Peter Kaiser am 06.07. Sie hob den besonderen Stellenwert von Forschung und Entwicklung am Kärntner Wirtschaftsstandort und im speziellen für den Holzcluster hervor.

„Der Bereich Holz hat für Kärntens Wirtschaft enorme Bedeutung, schließlich umfasst dieser Sektor ein knappes Fünftel der gesamten Wertschöpfung in unserem Bundesland. Damit zeigt sich auch die Notwendigkeit von erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeit, und dieser Herausforderung kommt das W3C in herausragender Art und Weise nach“, so Prettner. Weiters betonte sie vor allem die enge Verzahnung von Forschung, Entwicklung und Innovation mit schulischen Bildungseinrichtungen, die das W3C proaktiv betreibt. „Im Kompetenzzentrum liegt der Schwerpunkt auch auf dem Prozessdesign und der Ressourceneffizienz und damit werden hier zwei wesentliche ökonomische Erfolgsfaktoren bearbeitet. Die Anstrengungen des W3C-Teams, das vorhandene Prozesswissen verständlich, motivierend und integrierend auch an Kinder und Jugendliche weiterzugeben, ist vorbildlich“, sagte die Landeshauptmannstellvertreterin.

Für den St. Veiter Bürgermeister Gerhard Mock bringt das W3C nachhaltige Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt und der gesamten Region: „Ich habe die W3C-Idee von Beginn an unterstützt, denn hier wurde und wird Forschungs- und Entwicklungs-Know-how aufgebaut, auf das sowohl Großbetriebe als auch kleinere und mittlere Unternehmen zugreifen können.“

Das Land ist über die Kärntner Betriebsansiedelungs- und Beteiligungsgesellschaft BABEG mit 26 Prozent an der Kompetenzzentrum Holz GmbH beteiligt. „Mit dem W3C ist es gelungen, in einem wichtigen Segment der Kärntner Wirtschaft hochqualitative und wettbewerbsfähige Forschungs- und Entwicklungskompetenz aufzubauen“, so BABEG-Geschäftsführer Hans Schönegger.

Die Vorzüge der dezentralen Struktur, die die vier Standorte der Kompetenzzentrum Holz GmbH aufweisen, hob Geschäftsleiter Boris Hultsch hervor: „Damit werden sowohl die notwendigen engen Kooperationen und kurzen Informationswege sichergestellt, als auch die funktionierende Anbindung an die anderen Standorte bzw. Universitäten gewährleistet.“ Als Beispiel für eine gelungene Kooperation des W3C mit der Industrie nannte Herfried Lammer, Bereichsleiter Projects and Services im W3C, eine vor kurzem der Öffentlichkeit präsentierte Erweiterungsinvestition von FunderMax in St. Veit. „Dort werden zukünftig besonders veredelte Oberflächen hergestellt, die auf einer gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeit basieren“, erläuterte Lammer.

 

 

 

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