Originalgetreuer Wiederaufbau am Hafelekar
Innsbruck (ikm) - Eines der beliebtesten Fotomotive am Hafelekar ist die Geierwally Hütte. Diese wurde
im Dezember 2015 aufgrund ihres desolaten Zustandes abgetragen. „Die alte Geierwally Hütte war leider nicht
mehr sanierbar. Mit der am Original orientierten Neuerrichtung wollen wir diesem alpinen Kleinod rund um die Namensgeberin
Anna Stainer-Knittel und der Alpinismus- sowie Filmtradition Innsbrucks neues Leben geben. Wir hoffen, dass die
neue Geierwally Hütte so auch in Zukunft ihre Geschichten erzählt und Anziehungspunkt für Einheimische
und Gäste bleibt.“, erläutert Naturraum- und Tourismusstadtrat Franz X. Gruber.
Originalgetreuer Nachbau
Über die Wintermonate haben die Mitarbeiter des städtischen Forstamtes in mühevoller Detailarbeit
die Hütte so originalgetreu wie möglich vorgefertigt. Der Transport erfolgte gestern Nachmittag mittels
Hubschrauber an den ursprünglichen Standort der Hütte.
Für den Hüttenblock wurde eigens aus alten Stadeln gut erhaltenes und geschlägertes Holz verwendet,
um den Charakter der Geierwally Hütte zu bewahren. Das Fundament, mit der typischen Steinmauer, wird originalgetreu
um den Hüttenblock aufgebaut. Die Tür und Fenster werden mit alten Brettern gestaltet, so dass das ursprüngliche
Erscheinungsbild gegeben sein wird. Einzig für das Dach kommen frische Lärchenholzschindeln zum Einsatz,
die aber schon in wenigen Monaten durch den Verwitterungsprozess ergrauen. Die Schindeln werden wie bei der ursprünglichen
Hütte mit Schwersteinen befestigt.
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