LTP Sonderegger bei Ausstellungseröffnung zum Ersten Weltkrieg in Ludesch
Ludesch/Bregenz (vlk) - Unter dem Titel "Blumenegg im Ersten Weltkrieg" führt eine Ausstellung
im Gemeindezentrum Ludesch anschaulich in das Leben und Überleben in der Region von 1914 bis 1918 ein. Landtagspräsident
Harald Sonderegger dankte den Verantwortlichen bei der Eröffnung für diese "sehr lebensnahe, historische
Aufbereitung" und appellierte, aus der Vergangenheit die richtigen Lehren für die Zukunft zu ziehen.
Die spezifische Situation der Blumenegg Gemeinden im Ersten Weltkrieg – also vor gut 100 Jahren – rückt diese
Ausstellung mit vielfältigen Exponaten in den Mittelpunkt: Sowohl Erlebnisse einzelner Soldaten und wie auch
den aktiven Beitrag der Frauen und Kinder finden sich sich in persönlichen Berichten, Briefwechseln, Tagebüchern,
Feldpost und Erzählungen wieder und machen den entbehrungsreichen Alltag der Blumenegger Frauen und Männer
erfahrbar. Weiters wird vom Einsatz der Blumenegger Standschützen im Hochgebirge Südtirols berichtet.
Landtagspräsident Sonderegger zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Eindringlichkeit der Ausstellung:
"Geschichte wird hier erlebbar. Die vielen Schicksale, die hier erzählt und illustriert werden, vermitteln
ein klares Bild von der Situation der Bevölkerung in den Kriegsjahren. Ein derartiger Blick zurück in
ein dunkles Kapitel unserer Geschichte ist gerade auch für unsere Zukunft ein wichtiger Denkanstoß und
soll uns ein mahnendes Beispiel sein: Frieden ist keine Selbstverständlichkeit, wir müssen auch weiterhin
aktiv daran arbeiten!"
Der Präsident dankte dem Ausstellungsinitiator, dem Ludescher Gemeindearchivar Wilfried Ammann, seinen Archiv-Mitarbeitern
Johannes Wucher und Manfred Sutter, der Historikerin Simone Drechsel und allen weitern Projektbeteiligten für
ihr Engagement im Rahmen der Ausstellung. "Blumenegg im Ersten Weltkrieg" ist noch bis zum 15. Juli im
Gemeindezentrum Ludesch zu sehen.
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