Gutes Trinkwasser für das Dorf Mata de Cana
Mata de Cana/Linz (stadt) - Sauberes Trinkwasser aus der Leitung ist seit heuer für die BewohnerInnen
von Mata de Cana Realität geworden. Das arme Dorf im südlichen Nicaragua liegt im Gemeindegebiet von
San Carlos, einer Partnerstadt von Linz. 14.000 Euro spendete die oberösterreichische Landeshauptstadt für
die Errichtung der Trinkwasserversorgung in dem 1.000-EinwohnerInnen-Dorf. Vizebürgermeister Detlef Wimmer,
zuständig für Städtekontakte in Linz, lobt die ehrenamtlichen Helfer: „Das Projekt ist äußerst
effektiv und nachhaltig umgesetzt worden. Ein Solarpaneel liefert den Strom für die leistungsstarke Wasserpumpe,
sodass unabhängig von den häufigen Stromausfällen immer Wasser zur Verfügung steht. Für
jeden Hausanschluss wurde ein Wasserzähler installiert. Mit diesen Einnahmen ist die Wartung der Anlage garantiert.
Durch den finanziellen Beitrag konnte die Stadt Linz mithelfen, den Menschen in Mata de Cana eine wesentlich höhere
Lebensqualität zu bieten.“
Die Bevölkerung arbeitete an der Errichtung der Trinkwasserversorgung tatkräftig mit. Seit der Inbetriebnahme
ist die Zahl der Durchfallerkrankungen deutlich gesunken und vor allem die Kinder sind wesentlich gesünder.
Zuvor holten die Menschen das Wasser mit Gefäßen auf dem Kopf aus einem weit entfernten Tümpel.
Umgesetzt wurde das Projekt vom Verein Städtepartnerschaft Linz – San Carlos/Nicaragua. Obmann Dr. Friedrich
Schwarz und sein Team spendeten darüber hinaus Eigenmittel in Höhe von 9.000 Euro für die Realisierung
der Trinkwasserversorgung im Dorf Mata de Cana. Sie haben bereits mehrere Hilfsprojekte in San Carlos umgesetzt.
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