Starke österreichische Präsenz mit Ingeborg Bachmann Schwerpunkt und sechs weiteren
Theater- und Tanzproduktionen bei diesem wohl bedeutendsten zeitgenössischen internationalen Theaterfestival.
Paris/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Paris sind heuer beim
„Festival d'Avignon” vom 4. bis 26. Juli 2016 sieben österreichische Produktionen zu sehen. Dieses im Jahr
1947 gegründete, international wohl bedeutendste zeitgenössische Theaterfestival, lockt jährlich
150.000 BesucherInnen an. Aus Anlass des 90. Geburtstags von Ingeborg Bachmann am 26. Juni 2016 zeigt das Festival
zwei Produktionen: „Malina“ in einer Inszenierung der französischen Regisseurin Barbara Hutt und die Bühnenfassung
ihres Hörspiels „Der gute Gott von Manhattan“. Neben diesem Bachmann-Schwerpunkt bietet das Festival eine
Reihe weiterer Gustostücke mit Österreich-Bezug: das Dichter-Porträt „Lenz“ der Osttirolerin Cornelia
Rainer, ein Auftragswerk des „Young Directors Project" der Salzburger Festspiele 2012 mit Burgtheaterschauspieler
Markus Meyer in der Hauptrolle; „AU Création 2015“ der Tanzkompagnie „CUBe" des österreichischen
Choreographen Christian Ubl, dem dritten Teil einer Performance-Serie, die sich mit dem Leben außerhalb des
Heimatlandes auseinandersetzt; „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard in einer Inszenierung des polnischen Regisseurs
Krystian Lupa; und zu guter Letzt - und im Rahmen von „Avignon OFF“ - drei Stefan Zweig Stücke: „La Peur"/„Angst"
im Théâtre du Roi René, „24 Heures dans la vie d’une femme"/„24 Stunden aus dem Leben
einer Frau" im Théâtre des Corps Saints und „Lettre d’une inconnue"/„Brief einer Unbekannten"
im Théâtre des Amants.
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